ifo-Präsident Sinn rät Griechen zur sofortigen Einführung der Drachme

"Die Drachme sollte sofort als virtuelle Währung eingeführt werden", sagte der Wirtschaftsprofessor am Montag in München. Alle Verträge des Landes einschließlich der Schuldverträge mit Ausländern müssten umgewandelt werden. "Das würde den griechischen Staat und die griechischen Banken wieder flüssig machen", erklärte Sinn. Zugleich sollte die Staatengemeinschaft aus seiner Sicht darauf verzichten, die Euro-Scheine einzutreiben, die die Griechen zu Hause horten.

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   Der ifo-Chef drängte die Europäische Zentralbank, die griechischen Banken nicht länger am Leben zu halten. Denn die Notenbank dürfe keine insolventen Geldhäuser finanzieren. Sinn geht davon aus, dass Griechenland mit der Drachme nach ein bis zwei Jahren wieder zu Wachstum zurückkehren kann. Es würde viel weniger importiert und der Tourismus wegen der günstigen Preise belebt.

DJG/chg/apo