Yen als sicherer Anlagehafen gefragt
Griechenland bekommt erst mal weitere Kredite.
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Die EU hat sich damit erst einmal Luft verschafft – aber nur bis zum nächsten EU-Gipfel am 23./24. Juni. Die EU hat sich damit erst einmal Luft verschafft – aber nur bis zum nächsten EU-Gipfel am 23./24. Juni. Dann müssen weitere Entscheidungen fallen. Der Euro legte in den letzten Tagen zwar zu, vor allem gegenüber dem Dollar und dem Pfund, aber die Zweifel bleiben. Insgesamt nimmt die Risikoaversion an den Märkten zu, auch weil viele eine Verlangsamung des weltwirtschaftlichen Wachstums befürchten. Spürbar ist dies im Höhenflug des Schweizer Franken, der auf neue Allzeithochs gegenüber Euro und Franken stieg.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.USD/JPY testet Unterstützung bei 80.00 JPY
Aber auch der Yen profitierte wieder einmal von der Suche der Anleger nach Sicherheit und legte vor allem gegenüber dem US-Dollar zu. Dazu beigetragen haben auch die letzten Wirtschaftsdaten aus Japan, die darauf hoffen lassen, dass sich die Wirtschaft schneller von der Tsunami-Katastrophe erholt als erwartet. Es sind vor allem die japanischen Anleger selbst, die Gelder aus dem Ausland abziehen und so für Aufwertungsdruck auf den Yen sorgen. USD/JPY fiel bis zur Unterstützung bei 80,00 JPY zurück. Sollte diese Marke durchbrochen werden, dann dürfte sich der Kursrückgang bis 78,00 JPY oder sogar bis zum Tief bei 76,50 JPY fortsetzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.