USD/CHF: Der Franken bleibt weiter gefragt!
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält seit September 2011 eine Untergrenze für den Wechselkurs EUR/CHF von 1,2000 CHF.
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Damals sollte die dramatische Aufwertung des Frankens gestoppt werden und auch heute noch ist diese Maßnahme notwendig. Trotz der Entspannung in der Eurokrise scheinen viele Anleger nichts Besseres zu tun zu haben, als in den Franken zu flüchten. Und das obwohl das Zinsniveau in der Schweiz bei null Prozent liegt. 429 Milliarden Franken an Fremdwährungsreserven hat das Land inzwischen angehäuft – und es werden vermutlich noch mehr werden. Die SNB hat schon vor der morgigen Sitzung am 13. Dezember angekündigt, am bisherigen Kurs festhalten zu wollen. Der Leitzins wird ohnehin lange bei null Prozent bleiben. Die beiden großen Geschäftsbanken Credit Suisse und UBS gehen sogar noch weiter: Sie erheben negative Zinsen für bestimmte Barguthaben. Es wird also immer teurer, Geld in der Schweiz in Sicherheit zu bringen.
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EUR/CHF reagierte in den letzten Monaten schon auf diese Entwicklung und setzte ein paar Mal zum Sprung nach oben an. In der Tat könnte der Franken heftig unter Druck kommen, wenn die Risikoaversion der Anleger deutlich nachlassen sollte. Danach sieht es aber im Moment noch nicht aus. Entsprechend kam auch USD/CHF unter Druck. Gut möglich, dass der Wechselkurs demnächst die Unterstützung bei 0,9240 CHF unterschreitet und dann weiter fällt. Trader sollten diese Marke im Auge behalten!
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.