US-Dollar bald wieder unter Druck
Die Sorgen um Griechenland und die Stabilität des Euros sind in den letzten Tagen in den Hintergrund getreten.
Stattdessen erhielten die Befürchtungen neue Nahrung, dass der Aufschwung der Weltwirtschaft insgesamt ins Stocken geraten könnte. Vor allem ein unerwartet starker Rückgang des Konsumklimaindexes des Conference Boards für die USA und das Ende des Aufwärtstrends beim deutschen ifo-Geschäftsklimaindex drückten auf die Stimmung. Die steigende Unsicherheit gab wie meist in den letzten Monaten dem Yen und dem US-Dollar als „Safe-Haven-Währungen“ Auftrieb. Doch der Aufwertungsdruck beim Dollar dürfte nicht von Dauer sein, denn die Sorgen um die Weltkonjunktur haben auch die Spekulationen über eine baldige Zinswende in den USA in den Hintergrund gedrängt – und diese Spekulationen waren der Hauptgrund für die Stärke des Dollars in den letzten Monaten.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD: Widerstand bei 1,3600 USD im Visier
EUR/USD konnte seinen Schwächeanfall nach den schwachen Konjunkturdaten, die am Dienstag veröffentlicht wurden, oberhalb der Unterstützung bei 1,3500 USD stoppen. Das bedeutet zwar noch keine Entwarnung, denn die Abwärtstendenz könnte sich insbesondere bei einem Fall unter die Marke von 1,3500 USD fortsetzen, aber die Zeichen für eine weitere Stabilisierung und für einen erneuten Kursanstieg stehen gut. Sollte der Widerstand bei 1,3600 USD erneut überwunden werden, dann kann sich eine kräftige Aufwärtsbewegung anschließen. Es werden in den nächsten Tagen zwar weitere wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht, Trader sollten aber vor allem die Rede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke vor dem Kongress am heutigen Mittwoch und am Donnerstag im Blickfeld haben.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.