Schwedische Krone sicherer als der Franken
Schweden ist ein bisschen wie Deutschland, nur besser:
Werte in diesem Artikel
Die Wirtschaft ist stark vom Export abhängig, der Anteil der Ausfuhren am BIP beträgt 50 Prozent, und das Land profitiert daher derzeit von der starken Erholung des Welthandels. Gleichzeitig hat der Inlandskonsum kräftig angezogen, nicht zuletzt weil die Regierung seit 2006 bereits viermal die Einkommenssteuern gesenkt hat – davon kann Deutschland nur träumen. Träumen können die meisten Ländern auch nur von der Haushaltslage: 2011 gibt es im Staatshaushalt einen Überschuss und der Schuldenstand könnte bis 2012 auf 27 Prozent des BIPs und damit auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren sinken.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Krone bleibt eine starke Währung
Schweden ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie positiv sich ein gesunder Staatshaushalt auf die Wirtschaft auswirkt: Das BIP wächst aktuell mit einer Jahresrate von 6,4 Prozent. Die Notenbank hat den Leitzins seit Juli 2010 bereits sechsmal auf derzeit 1,75 Prozent erhöht und bis Jahresende ist mir einer weiteren Anhebung bis auf 2,50 Prozent zu rechnen. Die Schwedische Krone eignet sich daher als Safe-Have-Währung und kann unter diesen Umständen nur stark bleiben. Mitte April ist EUR/SEK am Widerstand bei 9,10 SEK gescheitert und befindet sich seitdem wieder auf dem Weg nach unten.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.