Kanadischer „Loonie“ weiter im Aufwind!
Während die Notenbanken in Australien, Japan und Großbritannien ...
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... bei ihren Sitzungen in dieser Woche voraussichtlich nicht an der Zinsschraube drehen, könnte die Bank of Canada am Mittwoch den Leitzins von 0,75 auf 1,00 Prozent anheben. Kanada profitiert vom Rohstoffboom – und das nicht zu knapp. Die Wirtschaft hat sich gut erholt und die Bankenbranche blieb von der Finanzkrise weitgehend unberührt. Allerdings ist Kanada stark vom großen Nachbarn USA abhängig und dort schwächelt die Wirtschaft ja weiterhin.
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Trotzdem: Die Bank of Canada ist ihrem großen Bruder, der US-Notenbank, voraus geeilt und hat den Leitzins im Juni und im Juli um jeweils 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent angehoben. Bei der Sitzung am morgigen Dienstag dürfte ein weiterer Zinsschritt um 25 Basispunkte erfolgen. Sollten die Notenbanker diese Erwartung bestätigen, dann kann es für den Kanadischen Dollar weiter nach oben gehen. Bereits in den letzten Tagen wertete der Loonie gegenüber Euro und US-Dollar auf. USD/CAD macht sich derzeit auf den Weg, die Unterstützung bei 1,02 CAD zu testen und EUR/CAD könnte bis auf 1,30 CAD fallen. Beide Wechselkurse sind zuvor an wichtigen Widerständen gescheitert. Auch für langfristig orientierte Investoren ist der Kanadische Dollar eine gute Wahl, denn der Leitzins dürfte mittelfristig weiter steigen und der Währung Auftrieb geben.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH i.G. übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.