Devisen-Trader-Kolumne Detlef Rettinger

Gibt Bernanke den Märkten, was sie wollen?

23.08.11 09:30 Uhr

Gibt Bernanke den Märkten, was sie wollen? | finanzen.net

QE3, QE3, QE3, die Amerikaner lieben Abkürzungen. Und hinter dieser verbirgt sich die Annahme, der Chef ...

... der US-Notenbank, Ben Bernanke, könnte bei seiner mit Spannung erwarteten Rede am Freitag anlässlich des alljährlichen Treffens der US-Notenbanker die dritte Runde des Aufkaufens von Anleihen einleiten. Diese Art der Geldpolitik wird Quantitative Easing (QE) genannt und bedeutet eine Liquiditätsschwemme für die Märkte. Ziel ist aber eigentlich, die Konjunktur in den USA anzukurbeln. Nun gibt es viele, die vor den negativen Folgen einer solchen Politik warnen, aber bedenkt man, wie Bernanke und die meisten seiner Kollegen in der US-Notenbank ticken, dann könnte die Fed angesichts der desaströsen Lage an den Märkten und der stagnierenden US-Konjunktur die große Keule auspacken.

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EUR/USD: Widerstand bei 1,4550 USD im Blick

Ob das so kommt oder nicht, ist derzeit unsicher, Anleger und Trader sollten sich aber darauf einstellen. An den Börsen ging es voraussichtlich kräftig nach oben. Wie die Reaktion am Devisenmarkt ausfallen würde, ist schon schwerer zu sagen. Vermutlich käme der US-Dollar unter Verkaufsdruck, doch sicher ist das nicht. Trader sollten sich in diesem Fall an Chartmarken orientieren. Sollte EUR/USD über den Widerstand bei 1,4550 USD steigen, dann würden sich rasch weitere Kursgewinne anschließen. Die Marke von 1,49 USD dürfte ins Visier geraten.

Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.