GBP/USD: Marke bei 1,6000 USD beachten!
Das Pfund ist dann im Aufwind, wenn sich die Lage an den Märkten entspannt und die Risikoaversion sinkt.
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Daher legte die britische Währung auch in den ersten Wochen des Jahres gegenüber dem US-Dollar zu. Doch seit dem Kursanstieg von 1,53 bis auf 1,59 USD von Mitte Januar bis Anfang Februar befindet sich der Wechselkurs GBP/USD in einer Seitwärtsbewegung. Am Devisenmarkt ist man unentschlossen, denn die Wirtschaftsdaten scheinen eine Höherbewertung des Pfunds nicht unbedingt zu rechtfertigen: Das Defizit im Staatshaushalt hat sich im Februar fast verdoppelt und die Bank of England könnte – im Gegensatz zur US-Notenbank – weiter Geld in den Markt pumpen. Jedenfalls haben bei der letzten Notenbanksitzung zwei Ratsmitglieder für eine Ausweitung der Anleihekäufe votiert. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik könnte aber den Wert des Pfunds untergraben, so die Befürchtung einiger Marktteilnehmer.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Risikofreude hilft dem Pfund
Ich halte diese Befürchtungen für übertrieben. Entscheidend ist die Risikoeinschätzung im Gesamtmarkt. Sollte die Risikobereitschaft der Anleger weiter steigen, dann wird das Pfund davon profitieren. Trader sollten allerdings vor dem Eröffnen einer Long-Position einen Bruch des Widerstands bei 1,6000 USD abwarten. Kurzfristig tendiert der Wechselkurs noch seitwärts.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.