GBP/USD: Konjunkturerholung gibt Auftrieb!
Es war vor allem die Aussicht auf ein weiteres Programm zum Kauf von Anleihen durch die...
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... US-Notenbank, die den Wechselkurs GBP/USD in den letzten Wochen nach oben trieb. Zum einen wird dadurch der Wert des Dollars weiter ausgehöhlt und zum anderen steigt die Nachfrage nach riskanteren Anlagen – und zu denen zählt das Britische Pfund. Man kann es auf den Nenner bringen: Das Währungspaar legt zu, wenn die Risikofreude an den Märkten zunimmt und umgekehrt. Doch jetzt kommt noch ein anderer Faktor dazu, der das Pfund stärkt: Die Wirtschaft scheint sich zu erholen. Nachdem das BIP im ersten und zweiten Quartal schrumpfte, könnte die Konjunktur im dritten Quartal wieder an Fahrt gewinnen. Darauf deuten jedenfalls die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und für den Dienstleistungssektor im August hin. Beide Indikatoren legten deutlich stärker als erwartet zu.
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GBP/USD könnte daher die Aufwärtstendenz fortsetzen, wobei dies natürlich auch davon abhängt, wie die Sitzung der EZB am 6. September an den Märkten aufgenommen wird. Charttechnisch ist der Widerstand bei 1,5910 USD entscheidend. Sollte dieser überschritten werden, dann wird sich der Anstieg mindestens bis zur Marke bei 1,6100 USD fortsetzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.