GBP/USD: Ist der Kursanstieg übertrieben?
Das Pfund legte seit Jahresbeginn gegenüber dem US-Dollar ...
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... kräftig zu und auch gegenüber dem Euro zeigte „Cable“ Stärke. Damit hatten vor einigen Wochen nur wenige gerechnet und in der Tat ist der Grund für die Pfundstärke eher paradox: Die Inflationsrate ist überraschend kräftig auf 3,7 Prozent gestiegen. Doch die Pfund-Bullen argumentieren, dass die Bank of England nun früher als bisher erwartet den Leitzins anheben muss, vielleicht schon im August. Ein höherer Zins würde das Pfund aber attraktiver machen. Doch diese Argumentation verkennt, dass die hohe Inflation kein Zeichen von Stärke, sondern eines von Schwäche ist.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Starker Widerstand bei 1,6000 USD
Großbritannien steckt in einem Dilemma: Angesichts des Budgetdefizits von elf Prozent muss der Staat kräftig Ausgaben kürzen und die Mehrwertsteuer anheben. Das aber könnte die ohnehin eher schwache Konjunktur abwürgen. Zinserhöhungen durch die Bank of England wären da höchst kontraproduktiv und könnten sogar eine neue Rezession auslösen. Die aktuelle Pfundstärke ist daher nicht von Dauer. GBP/USD dürfte wieder fallen. Noch aber ist die charttechnische Aufwärtsdynamik bei GBP/USD groß. Derzeit wird der starke Widerstand bei 1,6000/6050 USD getestet. Sollte diese Marke fallen, dann wird es noch ein Stück weiter nach oben gehen. Trader können aber Anzeichen einer Top-Bildung für Short-Positionen nutzen. Wir informieren Sie wie immer zeitnah und konkret über aktuelle Tradingchancen.
EUR/USD (akt. Kurs: 1,3464)
Widerstände: 1,3550 1,3660 1,3720 1,3030
Unterstützungen: 1,3440 1,3370 1,3250 1,3160
USD/JPY (akt. Kurs: 82,26)
Widerstände: 82,70 83,00 83,60 84,40
Unterstützungen: 82,00 81,40 81,00 80,40
USD/CHF (akt. Kurs: 0,9585)
Widerstände: 0,9600 0,9640 0,9700 0,9770
Unterstützungen: 0,9560 0,9500 0,9470 0,9370
GBP/USD (akt. Kurs: 1,5969)
Widerstände: 1,6000 1,6050 1,6120 1,6270
Unterstützungen: 1,5950 1,5850 1,5740 1,5660
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.