EUR/USD vor der Wende nach oben?
Nach dem Absturz bis zur Unterstützung bei 1,3280 USD konnte sich der Wechselkurs EUR/USD wieder deutlich erholen.
Die vordergründige Lösung der Griechenlandfrage lockte offenbar die Euro-Bullen wieder aus ihrem Versteck. Doch für Entwarnung ist es noch zu früh. Erst wenn EUR/USD signifikant über die Marke von 1,3500 USD steigen sollte, könnte man von einer Wende nach oben sprechen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.US-Arbeitsmarktdaten am Karfreitag
Ob dies noch vor Ostern geschieht, bleibt abzuwarten. Es könnte jedenfalls eine recht turbulente Woche am Devisenmarkt bevorstehen, denn es werden zahlreiche wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Aus Japan kommt am Donnerstag der Tankan, die viel beachtete vierteljährliche Konjunkturumfrage der Bank of Japan. Aus Europa werden Arbeitsmarktdaten, Einkaufsmanagerindizes und Einzelhandelsumsätze gemeldet. Am ehesten dürften aber die US-Konjunkturdaten für Kursbewegung sorgen. Neben den Auftragseingängen in der Industrie und dem ISM-Index (Einkaufsmanagerindex) stehen vor allem die Arbeitsmarktdaten am Freitag im Fokus. Aufgrund einiger Sondereffekte, nämlich den günstigeren Witterungsverhältnissen und der befristeten massenhaften Einstellung von Arbeitskräften für die Volkszählung in den USA, ist mit einer kräftigen Zunahme der Beschäftigung um 200.000 Personen oder sogar mehr zu rechnen. Wer sich zu dem Zeitpunkt bereits in das Osterwochenende verabschiedet hat, sollte offene Positionen lieber vorher glatt stellen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.