Die Bank of Japan versucht den Yen zu schwächen
Die Sitzung der US-Notenbank am Dienstagabend brachte keine Überraschung:
Wie geplant werden die geldpolitischen Sondermaßnahmen zum Aufkauf vor Wertpapieren in den nächsten Monaten beendet. Gespannter war man aber auf den Kommentar zu Zinspolitik und der wurde ebenfalls nicht geändert: Vor Ende dieses Jahres ist nicht mit einer Zinserhöhung zu rechnen. Der Dollar stand schon vor der Sitzung unter Verkaufsdruck und setzte diese Tendenz danach fort. So weit so gut.
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Etwas in den Hintergrund trat dabei aber die Sitzung der Bank of Japan am heutigen Mittwoch. Japans Notenbanker beschlossen eine weitere leichte Ausweitung der geldpolitischen Lockerung – falls man bei einem Zinssatz von fast null Prozent überhaupt noch von Lockerung sprechen kann. Die Maßnahmen sind nicht sehr bedeutend, sie verdeutlichen aber, dass Japan im Gegensatz zu den USA und auch zur Eurozone noch weit davon entfernt ist, die Geldpolitik wieder zu verschärfen. Das dürfte den Yen über kurz oder lang unter Verkaufsdruck setzen, wahrscheinlich eher über kurz. Trader können bei einem Anstieg über den Widerstand bei 91,00 JPY Long-Positionen auf USD/JPY eingehen, denn der Wechselkurs dürfte dann weiter zulegen. Wir informieren Sie wie immer zeitnah und konkret über aktuelle Tradingchancen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.