Die Attraktivität des Frankens nimmt ab
Der Franken war als vermeintlich sichere Anlagewährung ...
... einer der Hauptnutznießer der Eurokrise. Dadurch ist die Bewertung der Schweizer Währung mit einem Risikoaufschlag versehen, so der Fachjargon. Mit anderen Worten: Der Franken steht höher, als es aufgrund der fundamentalen Gegebenheiten angemessen wäre. Dieser Bewertungsaufschlag wird sich aber abbauen, umso robuster sich die Weltwirtschaft zeigt und umso stabiler die Finanzmärkte sind.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Wirtschaft leidet unter dem starken Franken
Zudem macht der Schweizer Wirtschaft der starke Franken mehr und mehr zu schaffen. Das bremst einerseits die Konjunktur, sorgt aber auch dafür, dass kein Inflationsdruck aufkommt. Für die Notenbank besteht daher wenig Grund, in absehbarer Zeit den Leitzins anzuheben. Das macht den Franken als Anlagewährung ebenfalls wenig attraktiv. EUR/CHF konnte sich in den letzten Wochen deutlich erholen, aber auch USD/CHF hat sich zumindest stabilisiert. Mit dem Anstieg über den Widerstand bei 1,3000 CHF hat sich EUR/CHF mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial bis 1,33 oder sogar 1,35 CHF geschaffen, kurzfristig kann es aber nochmals Rückschläge geben.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.