Bricht die Eurozone auseinander?
Deutschland und Frankreich brachten am Mittwoch zur Lösung der Griechenlandkrise den IWF ins Spiel.
Zudem gab es von der Ratingagentur Fitch ein Downgrade für die Staatsanleihen von Portugal. Das sorgte dafür, dass sich der Verkaufsdruck auf den Euro nochmals verstärkte. EUR/USD durchbrach die Unterstützung bei 1,3660 USD und gegenüber dem Franken fiel der Euro sogar auf ein Rekordtief. Auch gegenüber vielen anderen Währungen gab der Euro nach. Grund für diese Verkaufspanik sind Spekulationen, ein Eingreifen des IWFs könnte zu einem zumindest temporären Austritt Griechenlands aus der Eurozone führen. Einige befürchten, dass könnte über kurz oder lang zum Auseinanderbrechen der gesamten Währungsunion führen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD: Marke von 1,3200 USD im Visier
Das ist zwar übertrieben, aber kurzfristig dürfte der Abwärtsdruck bei EUR/USD anhalten. Der Wechselkurs kann nun bis in den Bereich von 1,3200 USD weiter fallen. Mit einer Abwärtsspirale rechne ich aber nicht. Gut möglich, dass der Euro wieder zulegt, wenn sich eine Lösung für die Griechenlandkrise abzeichnet – wie auch immer diese aussieht. Trader können aber kurzfristig weiterhin Short-Positionen auf EUR/USD eingehen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.