Börsen geben stark nach

Asien: Währungsverfall setzt sich fort

27.08.13 10:02 Uhr

Nach kurzer Stabilisierungsphase setzt sich der Wertverlust vieler asiatischer Währungen fort.

Werte in diesem Artikel
Devisen

88,9843 BTN -0,0202 BTN -0,02%

0,8333 GBP -0,0001 GBP -0,01%

88,9579 INR -0,0492 INR -0,06%

Am härtesten traf es am Dienstag die indonesische Rupiah. Sie fiel zum amerikanischen Dollar auf ein neues Vierjahrestief. Die zweitstärksten Verluste musste die indische Rupie hinnehmen, die mit 65,9 Rupien je Dollar auf ein neues Rekordtief sank. Der thailändische Bath und der malaysische Ringgit fielen auf neue dreijährige Tiefstände.

Wer­bung
EUR/BTN und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie EUR/BTN mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

    Abwärts ging es auch wieder an den meisten asiatischen Börsen. Besonders starke Verluste verzeichnete der philippinische Aktienmarkt, der Börsenindex PSEi brach um knapp vier Prozent ein. Die indonesische Börse in Jakarta verlor mehr als drei Prozent, in Indien gab es Verluste von mehr als zwei Prozent. Auch Staatsanleihen vieler Länder gaben auf breiter Front nach, besonders ausgeprägt waren die Verluste in Indien, Indonesien und Thailand.

    Seit Wochen stehen die Finanzmärkte vieler Schwellenländer unter starkem Druck. Erst in den vergangenen Tagen hatte sich eine leichte Beruhigung angedeutet, der Sinkflug nimmt aber schon wieder Fahrt auf. Händler begründeten dies unter anderem mit der drohenden Militärintervention der USA in Syrien, die unter Investoren für große Verunsicherung sorge.

    Davon unabhängig leiden viele Schwellenländer - außerhalb Asiens insbesondere lateinamerikanische Staaten wie Brasilien - unter der näherrückenden geldpolitischen Wende in den USA. Die amerikanische Notenbank Fed will ihre extrem expansive Geldpolitik noch in diesem Jahr etwas zurücknehmen. Die Aussicht auf eine geringere Geldschwemme veranlasst viele Investoren dazu, zuvor in die Schwellenländer geflossenes Kapital wieder abzuziehen./bgf/jkr

FRANKFURT (dpa-AFX)