Hypo Alpe Adria: Einigung im Milliardenstreit
Österreich hat sich im Streit um die von Kärnten garantierten Anleihen der Skandalbank Hypo Alpe Adria mit wichtigen Gläubigern geeinigt.
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von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Diese können ihre normalen Anleihen zum vollen Nennwert in neue, von Österreich garantierte Anleihen tauschen, die in 13,5 Jahren fällig sind und keinen Kupon haben. Abgezinst auf heute beläuft sich der Barwert dieser neuen Anleihen auf circa 90 Prozent. Die Nachranggläubiger können ihre Anleihen im Verhältnis zwei zu eins tauschen, sie kommen somit auf rund 45 Prozent.
Zu den 72 Gläubigern, die zugestimmt haben, zählen Commerzbank und Pimco. Im März hatte die Gruppe einen Vergleich abgelehnt. Weil sie das noch mal nachgebesserte Angebot akzeptiert hat, ist es wahrscheinlich, dass eine ausreichend hohe Zustimmung erreicht und der Vergleich für alle Gläubiger bindend im September oder Oktober umgesetzt wird. Kärnten steuert 1,2 Milliarden Euro bei. Für den Rest steht Österreich gerade; ein Teil soll aus der Abwicklung der Hypo Alpe Adria kommen, die heute Heta Asset Resolution heißt.
Kärnten hatte für Hypo-Anleihen über elf Milliarden Euro garantiert - Österreich versuchte per Gesetz zu verhindern, dass das Bundesland zahlen muss, und zog viel Kritik auf sich. Die neuen Bonds werden nun auch unter ausländischem Recht begeben: Für die Anleihen selbst wären im Zweifelsfall englische Gerichte und für die Staatsgarantie Österreichs deutsche Gerichte zuständig.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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