Sechs vor dem Komma

Paragon: Stabil unterwegs

19.03.14 09:30 Uhr

Der Automobilzulieferer Paragon kann mit guten Zahlen für 2013 und einem positiven Ausblick für 2014 punkten. Für risikobereite Anleger bietet die Anleihe eine interessante Rendite.

Werte in diesem Artikel

von Thomas Strohm, Euro am Sonntag

Der Automobilzulieferer Paragon hat jüngst seine Anleihe aufgestockt und drei Millionen Euro bei institutionellen Investoren eingesammelt - die Profianleger zahlten dabei 102,5 Prozent des Nennwerts. Das spiegelt die gute Entwicklung wider, die das Unternehmen aus dem nordrhein-west­fälischen Delbrück seit Emission der Anleihe Mitte 2013 genommen hat.

Gerade erst wurden die Zahlen fürs vorige Jahr präsentiert: Der Umsatz stieg um 4,9 Prozent auf 74 Millionen Euro, der operative Gewinn (Ebit) kletterte um 2,1 Prozent auf 7,9 Millionen Euro. Wegen höherer Kosten für die Finanzierung und gestiegener Steuern sank allerdings der Jahresüberschuss von 4,6 Millionen auf 3,9 Millionen Euro.

Die Ebit-Marge liegt für 2013 bei 10,7 Prozent. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um rund acht Prozent steigen - die starke Gewinnmarge soll dabei in etwa gehalten werden, die Ebit-Marge auch 2014 mit rund zehn Prozent weiter im zweistelligen Bereich liegen.

Wegen des guten Auftragseingangs hält Paragon auch einen Umsatzsprung von bis zu 20 Prozent für möglich. Besonders gefragt waren zuletzt Batterie-Packs im Unternehmensbereich Elektromobilität. Der Spezialist für Automobilelektronik liefert daneben etwa Cockpitanzeigen und Sensoren für Klimaanlagen. Zu den Kunden zählen der VW-Konzern ebenso wie Daimler und BMW.

Das Zahlenwerk macht insgesamt einen guten Eindruck. Das liegt auch daran, dass Paragon im Zuge der Finanzkrise 2009 eine Planinsolvenz durchlaufen hat und sich entschulden konnte; damit wurde der Grundstein für die seitdem gute Entwicklung gelegt. Anleger sollten sich über die Abhängigkeit der Firma von der Automobilkonjunktur im Klaren sein. Für dieses Risiko scheint die Rendite von gut sechs Prozent bei rund vier Jahren Restlaufzeit jedoch ausreichend zu entschädigen.

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