Anleihen der Woche: Japan kippt Bond-Limit
Die japanische Notenbank gab bekannt, zur Eindämmung der wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie unbegrenzt japanische Staatsanleihen aufzukaufen.
von Redaktion €uro am Sonntag
Zuvor lag die Obergrenze der Bank of Japan bei 80 Billionen Yen (beinahe 690 Milliarden Euro). Zusätzlich erhöhte die Notenbank das Limit für ihren Besitz in Geldmarktpapieren und Unternehmensanleihen auf 20 Billionen Yen. Inzwischen besitzt die Bank of Japan mehr als die Hälfte der ausgegebenen japanischen Staatsanleihen.
Der Bund Future, der den Kurs einer fiktiven zehnjährigen Bundesanleihe abbildet, kletterte auf 172,91 Prozent, die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel spiegelbildlich auf -0,48 Prozent.
Griechenland begibt eine siebenjährige Euro-Anleihe mit einem Emissionsvolumen von zwei Milliarden Euro. Die Nominalverzinsung ist mit zwei Prozent festgesetzt. Die Zinszahlungen finden im jährlichen Turnus statt, erstmals am 22.04.2021. Der Mindestbetrag der handelbaren Einheit entspricht 1000 Euro in kleinsten handelbaren Einheiten von 1000 Euro. S & P vergibt für Griechenland ein Rating von "BB-".
Auch Peru besorgt sich Geld am Kapitalmarkt. Die Dollar-Anleihe läuft bis 2026 und hat einen Kupon von 2,392 Prozent. S & P bewertet Peru mit "BBB+".
_________________________
Weitere News
Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com, Vladimir Jotov / Shutterstock.com