Fed hat geliefert
Endlich war es soweit. Den von Janet Yellen ausgesandten Signalen folgten nun Taten. Der Leitzins liegt somit in einer Spanne zwischen 0,75% und 1%.
Zu begründen war die Zinsanhebung um einen Viertelpunkt mit den guten US-Konjunkturdaten, der steigenden Inflation, dem leergefegten Arbeitsmarkt und nicht zuletzt den vom US-Präsidenten angekündigten Investitionsmaßnahmen sowie der in Aussicht gestellten Steuerreform. Die Entscheidung wurde allerdings nicht einstimmig getroffen, aber das wird die Marktteilnehmer nur bedingt stören. Denn wenn heute keine Änderung der Zinspolitik beschlossen worden wäre, dann hätte die Gefahr bestanden, dass in wenigen Wochen ein zu hohes Tempo bei den Zinserhöhungen notwendig geworden wäre.
Auf der gestrigen Pressekonferenz hat die Fed-Präsidentin betont, dass die Entscheidung konjunkturunterstützend wirken soll und hat für dieses Jahr noch zwei weitere Schritte in Aussicht gestellt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die Kapitalmärkte von dieser Ankündigung nicht verschreckt wurden. Denn grundsätzlich sind Zinserhöhungen Gift für die Aktienmärkte. Doch in diesem Fall vertraut man auf die ruhige Hand der Fed-Chefin. Zusätzlich scheint sich aus Sicht der Investoren, die Kombination aus Konjunkturprogramm und den daraus resultierenden Zinsanhebungen zu neutralisieren. Ganz anders wird dies allerdings außerhalb der USA wahrgenommen. Denn insbesondere für Euroland kommt der Zinsschritt nicht passend, da der Renditeunterschied zwischen dem amerikanischen und dem europäischen Zinsniveau in den kommenden Monaten zur Zerreißprobe wird.
Normalerweise geben die amerikanischen Kapitalmärkte die Marschrichtung vor und da die in den USA zu erzielenden Zinsen um ein Vielfaches über den als Benchmark fungierenden Renditen bei deutschen Staatsanleihen liegen, ist mit einer Verschiebung der Kapitalströme hin nach Amerika zu rechnen. Selbst deutsche Investoren werden der Verlockung - gepaart mit einem aus politischen Gründen - instabilen Euro nur schwerlich widerstehen können. Der Wettkampf um die Gunst der Investoren hat also jetzt erst richtig begonnen.
In diesem Zusammenhang sollte man sich stets vor Augen führen, dass bei den Amerikanern die Freundschaft beim Geld aufhört und wenn es darum geht, die Kapitalströme in die USA zu lenken, kein Mittel tabu ist. Somit wird der Kapitalbedarf Amerikas in diesem Jahr noch für manche Überraschung sorgen.
Nun droht Trump der "Government Shutdown"
Ups, da haben die Kapitalmarktbeobachter zumindest in Europa doch lange eine Frist übersehen, die bei früheren Gelegenheiten die Märkte wochenlang zuvor schon in Unruhe versetzt hatte. Die USA stoßen an ihr Schuldenlimit. Vom 15. März, Ortszeit, an ist die Obergrenze der US-Schulden bei 20 Billionen Dollar gedeckelt. D. T., der Unberechenbare, darf dann keine neuen Schulden mehr machen!
Wir erinnern uns an den Sommer 2013, als die Republikaner Barack Obamas Regierung den Geldhahn zugedreht hatten - mit Folgen für das ganze Land. Der "Government Shutdown" führte zur Schließung von Behörden und Nationalparks. Nun ist die vorübergehende Aussetzung der Schuldenobergrenze, auf die man sich im Oktober 2015 verständigt hatte, abgelaufen.
Der 15. März bedeutet damit das Ende des Schulden-Aufschubes und daher darf das US-Finanzministerium ab 16. März keine neuen, zusätzlichen Anleihen mehr begeben. Wie in der Vergangenheit müsse man wahrscheinlich außergewöhnliche Maßnahmen ergreifen, sagt dazu Trumps Finanzminister Steven Mnuchin. Das bedeutet, dass die Regierung ihre letzten Cent zusammenkratzt, um die Schließung von Behörden zu verhindern.
Immerhin hatte der Streit von 2013 die USA ihr Triple-A-Rating gekostet und das Land seitdem mehrmals fast in die technische Staatspleite getrieben. Nun aber bringt die Situation die Republikaner, die in beiden Kammern die Mehrheit haben, in die Zwickmühle. Während sie sich bisher geleistet hatten, einen ideologischen Dauerkrieg gegen Obama zu führen, sind sie nun in der Regierungsverantwortung. Und ihr Präsident will so richtig Geld ausgeben, allein 54 Mrd. USD mehr für's Militär. Gegenfinanzieren will er die Summe mit Kürzungen bei nahezu allen anderen Ministerien, den massivsten Streichungen seit Ronald Reagan in den 80er Jahren.
Dennoch dürfte Trump um eine Erhöhung der Schulden nur schwer herumkommen. Dies dürfte entweder im großen Streit mit der Partei enden, wie Beobachter sagen, oder die Republikaner in Washington drohen ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Die Frage ist nun, ob die Haushaltsfalken der Republikaner, Ted Cruz und Paul Ryan, die sich für ein "Small Government" stark machen und seit Jahren gegen höherer Staatsausgaben wettern, aus der Deckung wagen und den Konflikt mit dem US-Präsidenten suchen. Jedoch wissen wir alle, wie es enden wird!
Riskantes Spiel von Number 10
Jetzt fehlt nur noch die Unterschrift der Queen. Nachdem das britische Oberhaus kurz aufbegehrt hatte, wurde das Gesetz zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) ohne Änderungen durchgewunken. Ganz nach dem Geschmack der Hardliner unter den Brexiteers um Premierministerin Theresa May. Noch vor Ende März will sie in Brüssel die Scheidungspapiere einreichen - dann mit dem Plazet von Königin Elisabeth II.
Rücksicht auf die Schotten oder die Nordiren, die im Juni 2016 gegen den EU-Austritt gestimmt hatten, wurde nicht genommen. Damit spielt die Regierung in Number 10, Downing Street, freilich ein riskantes Spiel. Denn nun sorgen separatistische Tendenzen in Schottland und Nordirland für Unruhe. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat bereits Forderungen nach einem neuen Unabhängigkeitsreferendum erhoben. Die Nordiren fürchten um den freien Handel mit der Republik Irland. Laut Sturgeon soll das Referendum zwischen Herbst 2018 und Frühjahr 2019 stattfinden, doch die Entscheidung darüber liegt beim Parlament in Westminster. May machte aber schnell klar, dass sie ein Referendum nicht zulassen werde. In der Folge war das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Monaten gesunken.
Doch nicht nur derartige Spaltungstendenzen bergen Risiken, die sich Großbritannien mit dem Brexit aufbürdet. Bei den Verhandlungen geht es ums Eingemachte, wobei London es nicht wirklich in der Hand hat, welche Themen in welcher Reihenfolge verhandelt werden. Über allem schwebt das Damoklesschwert einer "gesalzenen Rechnung", wie es EU-Präsident Jean-Claude Juncker ausgedrückt hatte. Nicht von Ungefähr hatte diese Woche Brexiteer und Außenminister Boris Johnson gesagt, auch kein Abkommen mit der EU wäre vollkommen okay. Bevor’s etwas kostet, mag man hinzufügen.
Es gibt mit der Staats- aber vor allem der Privatverschuldung noch ein anderes Risiko, das über Number 10 schwebt. Denn bereits heute leben die privaten Haushalte über ihre Verhältnisse und die öffentliche Schuldenquote liegt bei rund 90% des BIP. Volkswirte des Centrums für Europäische Politik (CEP) schlussfolgern daraus, dass die Kreditfähigkeit Großbritanniens seit 2012 Jahr für Jahr verfalle. Dafür sei maßgeblich "die hohe Konsumneigung der Bevölkerung" verantwortlich. Seit 2012 konsumierten die Briten mehr als 100% des verfügbaren Einkommens, während die Investitionen hinterherhinkten. Hielte diese Entwicklung an, bekäme die britische Volkswirtschaft irgendwann Probleme, im Ausland aufgenommene Schulden zurückzuzahlen.
Aber darauf ist sie laut CEP dringend angewiesen. Denn die Verbindlichkeiten der privaten Haushalte haben dazu geführt, dass in der Leistungsbilanz des Landes eine Lücke von rund 5% der Wirtschaftsleistung klafft, die mit ausländischem Kapital gefüllt werden muss. Sollten hier die Kapitalgeber das Vertrauen verlieren, droht den Briten eine Finanzkrise. Es wird also viel davon abhängen, wie die Investoren auf den Brexit-Antrag und vor allem die nachfolgenden Austrittsverhandlungen reagieren werden.
Heute interessiert es, wenn in China ein Sack Reis umfällt
"Das interessiert so wenig, als würde in China ein Sack Reis umfallen". Mit diesem Satz wird gerne die Irrelevanz dessen, was im Reich der Mitte passiert, für unsere hiesige Welt beschrieben. Doch dies kann in Zeiten von Trump, Putin und Erdogan so nicht mehr behauptet werden. Denn die Welt ist eine andere geworden. Und insbesondere Deutschland hat mit China einen extrem wichtigen Handelspartner, den es zu hegen und pflegen gilt. Heute interessiert es uns sehr wohl, wenn in China der sprichwörtliche Sack Reis umfällt.
Aus diesem Grund werden hierzulande beispielsweise die von Chinas Premier Li vorgelegten und von Chinas Volkskongress gebilligten Haushaltspläne nicht nur zur Kenntnis, sondern auch genau unter die Lupe genommen. So will China mit einer vorsichtigen Wirtschaftspolitik für Stabilität sorgen und setzt auf "lediglich" 6,5% Wachstum. 2016 ist Chinas Wirtschaft zwar noch um 6,7% gewachsen, was allerdings die geringste Steigerung seit 26 Jahren war. Doch zumindest die Verteidigungsausgaben und einige andere Ausgaben sollen in diesem Jahr um 7% gesteigert werden, so dass auch das Haushaltsdefizit ansteigen wird. Dieses wird sich auch heuer wieder auf 3% der Wirtschaftsleistung belaufen, was in absoluter Zahl ca. 324 Mrd. € entspricht. Verglichen mit dem Devisenschatz des Landes in Höhe von ca. 3 Bill. US-Dollar ist diese Haushaltslücke allerdings nur bedingt der Rede wert.
Dennoch hat sich die chinesische Notenbank zu dem Verschuldungsgrad der Unternehmen geäußert und darauf hingewiesen, dass ihrer Meinung nach dieser außerhalb des Finanzsektors zu hoch ist. Die von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlichten Daten bestätigen die Aussagen des Notenbank-Chefs Zhou Xiaochuan. So addieren sich die Verbindlichkeiten der Unternehmen inzwischen auf ca. 169% des BIPs. Positiv anzumerken ist hierbei, dass noch vor Jahren eine solche kritische Sichtweise nicht möglich gewesen wäre. Es drängt sich somit der Eindruck auf, dass China die von D.T., dem Unberechenbaren, verursachte Lücke schließen möchte.
Diese Transparenz wurde seit Jahren von Wolfgang Schäuble vorgelebt, der im Gegensatz zu China auch in den kommenden vier Jahren ohne Neuverschuldung auskommen will. Die Mehrausgaben von ca. 1,9% in diesem Jahr infolge einer Steigerung u.a. der Militärausgaben sollen mit einem Einnahmenzuwachs ausgeglichen werden. Dies bedeutet aber auch, dass Steuersenkungen - einem im Wahlkampf beliebten Zugeständnis - nur begrenzt zur Verfügung stehen. Denn sollten auch noch - wie von unserem Finanzminister gefordert - die zu niedrigen Zinsen in Euroland steigen, so würde der Spielraum zusätzlich eingeengt werden.
Auf dem am 17. und 18. März in Baden-Baden stattfindenden G20-Treffen wird er diese Forderung allerdings zur Sprache bringen. Angesichts der Zinssteigerung in den USA und dem daraus resultierenden Ungleichgewicht bei der Ertragskraft europäischer und amerikanischer Banken wäre ein Beibehalten der bisherigen EZB-Geldpolitik schädlich und würde die Vormachtstellung der US-Banken zementieren. Die Herausforderung für die Europäer ist allerdings hierbei nicht zu unterschätzen, denn es müssen zuerst die Voraussetzungen geschaffen werden, um mit einem höheren Zinsniveau wieder zurechtzukommen.
Viele Akteure am Primärmarkt sind verunsichert
Die Unsicherheitsfaktoren an den Finanzmärkten prägten in dieser Woche die Emissionstätigkeit der Unternehmen. In einer Zeit, die von den Wahlen in den Niederlanden und dem Fed-Zinsentscheid bestimmt war, zeigten sich am Kapitalmarkt lediglich Peugeot SA und Statkraft AS aktiv und refinanzierten sich jeweils mit einem Bond.
Dabei dürfte Peugeot auch die Privatanleger erfreut haben, denn der Bond (A19EYW) wurde mit einer kleinsten handelbaren Mindeststückelung von 1.000 € begeben und ist am 23.03.2024 endfällig. Die 600 Mio. € schwere Tranche zahlt den Investoren einen jährlichen Zins von 2% und wurde zu pari begeben. Dies entsprach einem Spread von +205,1 bps über der vergleichbaren Bundesanleihe. In die Anleihebedingungen wurde eine Make Whole Option zugunsten des Emittenten aufgenommen.
Der aktuellen Flaute im Energiesektor zum Trotz besorgte sich der norwegische Energiekonzern Statkraft erfolgreich frisches Geld am Kapitalmarkt. So flossen 500 Mio. € in die Kassen des staatlichen Unternehmens mit Sitz in Oslo. Der Bond (A19EWG) ist mit einem jährlichen Zins von 1,125% ausgestattet und der Emissionspreis betrug 99,863%, was einem Emissionsspread von +102,2 bps über Bund gleichkam. Die Mindeststückelung von 100.000 € dürfte allerdings in erster Linie für institutionelle Investoren interessant sein und auch dieser Bond wurde mit einer Make Whole Option ausgestattet.
Die Ängste von gestern müssen den Fakten von heute weichen
Die Angst vor den Rechtspopulisten hat zumindest seit Wochenbeginn für eine Stabilisierung des Euro-Bund-Future gesorgt und ihn wieder in die Nähe der psychologischen Marke von 160% sowie nach dem Zinsentscheid sogar auf 160,45% katapultiert. Doch spätestens heute zum Handelsbeginn werden die Karten neu gemischt und die Ängste von gestern, müssen den Fakten von heute weichen. Denn im Gegensatz zum gestrigen Fed-Entscheid hat heute - am Tag der Notenbanken - Japan bereits die Beibehaltung der Geldpolitik beschlossen und die Zentralbanken von Norwegen, der Schweiz und England werden im Laufe der nächsten Stunden ihre Entscheidungen bekanntgeben.
Somit startete das Sorgenbarometer der Eurozone mit 160,23% in den heutigen Handel und notiert aktuell bei 159,75%. Jetzt liegen zwar die ersten Karten auf dem Tisch, aber erst in den kommenden Tagen wird sich die Tragweite der Entscheidungen den Marktteilnehmern vollständig erschließen. Somit ist es oftmals sinnvoll, sich der Charttechnik zu bedienen. Hierbei verlaufen die Unterstützungslinien bei 159,14% und 158,87%. Trotz Überwinden des Pivot-Widerstands bei 159,90% sowie der psychologischen Marke bei 160%, sollte angesichts der weiteren Zinserhöhungsphantasie in den USA das Erholungspotential bei 160,69% begrenzt sein.
Euroländer auf der Suche nach Investoren
In dieser Handelswoche schicken sich die Euroländer an, um die Gunst der Investoren zu buhlen. So eröffnete Italien bereits am Montag mit diversen Aufstockungen und einer Neuemission den Reigen. Die Niederlande nutzten den Tag vor der gestrigen Wahl zur Refinanzierung von 2,275 Mrd. € mittels der 5-jährigen Anleihe (A1VPZX). Zur Wochenmitte erhöhte die Finanzagentur der Bundesrepublik Deutschland das Emissionsvolumen der bereits 2014 begebenen Anleihe (110234 / 2046) um 1 Mrd. € auf nunmehr 21 Mrd. €. Die Zuteilung der überzeichneten Gattung erfolgte bei einer Durchschnittsrendite von 1,18%.
Heute schließt eine wahre Emissionsflut Spaniens (A19B40 / 2022 ; A1VQCB / 2028 ; A18YZ6 / 2046) und Frankreichs (A19B3W / 2020 ; A189GE / 2022 ; A1HAW9 / 2022 ; A0TRKW / 2023 ; A1ZKRV / 2030 ; A0LPPD / 2040) die Woche ab. Insgesamt wurden ca. 24 Mrd. € am Kapitalmarkt aufgenommen.
In den USA mussten sich die Investoren mit Geldmarkttiteln (4 Wochen, 3 und 6 Monate) im Gesamtvolumen von 121 Mrd. USD zufrieden geben. Dies hat allerdings nichts mit dem Erreichen der Schuldenobergrenze in den USA zu tun, sondern ist lediglich dem Emissionskalender geschuldet.
Politischer Konflikt lässt Türkische Lira kalt
Der Devisenmarkt stand in den vergangenen Handelstagen vollkommen im Zeichen der Notenbanken. Nach der EZB-Sitzung vom vergangenen Donnerstag wurde gestern der Zinsentscheid der US-amerikanischen Notenbank Fed bekanntgegeben und in der anschließenden Pressekonferenz erläuterte die Fed-Chefin Janet Yellen den Marktteilnehmern ihre künftige Zinspolitik.
Die Kursentwicklung des Währungspaares Euro/US-Dollar war somit von zwei geldpolitischen Entscheidungen geprägt und hat sich in dieser Zeit in einer Range zwischen 1,0523 USD und 1,0714 USD bewegt. Den kurzzeitigen Sprung über die Marke von 1,07 USD hat die europäische Gemeinschaftswährung der Spekulationen über eine mögliche Zinsanhebung im Euroraum zu verdanken. Jedoch waren es eben nur Gerüchte und so fiel der Euro anschließend wieder auf das Niveau der vergangenen Handelstage bei 1,0650 USD zurück. Bei der Fed gibt es nach gestern Abend keine Spekulationen mehr, denn die dritte Zinserhöhung seit Dezember 2015 ist nun Gewissheit. Dementsprechend startet der Euro heute Morgen bei 1,0730 USD in den Handel.
Wenig beeindruckt zeigt sich die Landeswährung der Türkei vom aktuellen Trubel um das Referendum sowie die zunehmenden Anspannungen der diplomatischen Beziehungen zu Europa. In der vergangenen Berichtswoche handelte die doch immer wieder sehr anfällige türkische Lira in einer relativ engen Bandbreite zwischen 3,9333 TRY und 4,0169 TRY. Zur Stunde notiert die Währung vom Bosporus bei 3,95 TRY.
Bei den Fremdwährungsanleihen standen in dieser Woche Anleihen auf türkische Lira und südafrikanische Rand im Fokus der Anleger. Es sind aber auch nach wie vor US-Dollar-Bonds, die immer wieder nachgefragt werden.
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Herausgeber:
Baader Bank AG
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Redaktion:
Robert Halver,
Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank AG
Marc Schlömer, Kapitalmarktanalyse, Baader Bank AG
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Der Autor dieses Artikels ist Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank AG. www.Baadermarkets.de
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