US-Anleihen stagnieren - Zinskurve erneut invers
US-Staatsanleihen haben am Mittwoch im späten Handel überwiegend auf der Stelle getreten.
Lediglich 30-jährige Papiere legten leicht zu. Die Stagnation ging einher mit einer freundlichen Tendenz an den US-Aktienbörsen. Die Rendite dreißigjähriger US-Anleihen fiel auf ein Rekordtief von 1,9 Prozent. Sie liegt damit unter dem Leitzins der US-Notenbank - "was es bisher noch nie gab", sagte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK.
Unterdessen setzte sich die Umkehrung der amerikanischen Zinskurve fort. Am Mittwoch lag die Rendite zweijähriger Anleihen mit 1,50 Prozent deutlich über dem Zins zehnjähriger Papiere, die mit 1,47 Prozent rentierten. Eine inverse Zinskurve gilt als Rezessionssignal. Allerdings warnen Fachleute, dass die Kurve durch die extrem lockere Geldpolitik vieler Notenbanken verzerrt sein könnte.
Zweijährige Anleihen verharrten auf 99 31/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,50 Prozent. Fünfjährige Anleihen stagnierten bei 101 25/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,37 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen legten um 1/32 Punkt auf 101 15/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 1,47 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren kletterten um 8/32 Punkte auf 107 1/32 Punkte nach oben. Sie rentierten mit 1,94 Prozent.
/bek/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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