AB InBev-Aktie knicken nach Gewinnwarnung zweistellig ein: Anheuser-Busch senkt nach Absatzrückgang Jahresprognose
Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch Inbev hat seine Jahresprognose für den operativen Gewinn EBITDA kassiert.
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Der Konzern verwies auf eine Reihe von Gegenwinden, die sich auch im vierten Quartal fortsetzen. Der Nettogewinn stieg derweil im dritten Quartal auf das mehr als Dreifache.
Für 2019 erwartet der Konzern, zu dem Marken wie Budweiser, Beck's und Corona gehören, nur noch ein "moderates" Wachstum des bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Bislang hatte AB InBev ein starkes Wachstum in Aussicht gestellt. Grund für die Senkung der Prognose seien unter anderem höhere Kosten aus Rohstoffen und ungünstige Wechselkurse.
In den drei Monaten per Ende September sprang der Nettogewinn auf 3 Milliarden US-Dollar von 959 Millionen im Vorjahresquartal. Analysten hatten laut Factset ein Wachstum auf 2,82 Milliarden Dollar prognostiziert.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf 5,29 Milliarden von 5,31 Milliarden Dollar zurück. Hier hatten die Marktbeobachter einen Anstieg auf 5,55 Milliarden Dollar erwartet. Der Umsatz legte auf 13,17 Milliarden von 12,92 Milliarden Dollar zu.
Der Bierabsatz ging auf organischer Basis um 0,5 Prozent auf 143,4 Millionen Hektoliter zurück. In Nordamerika sank er um 3,4 Prozent auf 29,0 Millionen Hektoliter.
Die Aktionäre sollen eine Zwischendividende von 0,80 Euro je Aktie erhalten.
AB Inbev-Aktien knicken nach Prognosesenkung ein
Die Aktien von AB Inbev sind am Freitag nach einer Prognosesenkung auf das tiefste Niveau seit Juni abgesackt. Letztlich büßten die Papiere an der Euronext 9,17 Prozent auf 73,68 Euro ein.
Der weltgrößte Bierbrauer dämpfte wegen der hohen Rohstoffkosten und des starken Dollar die Erwartungen für 2019. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet der Brauer bekannter Marken wie Beck's, Budweiser, Corona und Stella Artois jetzt nur noch mit einem moderaten Plus. Die Unsicherheit bezüglich der Margen und der Preise gehe weiter, schrieb Analystin Celine Pannuti von der US-Bank JPMorgan.
Von Ian Walker
LONDON (Dow Jones) / BRÜSSEL (dpa-AFX Broker)
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Bildquellen: Anheuser-Busch InBev
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02.07.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Hold | Deutsche Bank AG | |
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06.11.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
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09.10.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
21.09.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
07.08.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG |
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