Zwischenbilanz

OSRAM schließt auch drittes Quartal mit Verlust ab - Aktie dennoch grün

31.07.19 17:56 Uhr

OSRAM schließt auch drittes Quartal mit Verlust ab - Aktie dennoch grün | finanzen.net

Belastet von einem schwierigen Marktumfeld hat OSRAM auch das dritte Geschäftsquartal mit einem Verlust abgeschlossen.

Unter dem Strich stand aus fortgeführten Geschäften ein Fehlbetrag von 35 Millionen Euro, wie der Lichtkonzern bei Vorlage der Zwischenbilanz mitteilte. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Nachsteuergewinn von 42 Millionen Euro erzielt. Am Ausblick für das Geschäftsjahr 2018/19 per Ende September hält der Konzern fest.

In den Monaten April bis Juni sank der Umsatz um 9,2 Prozent auf 850 Millionen Euro und damit stärker als von Analysten erwartet. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) brach um über die Hälfte auf 58 (Vorjahr: 138) Millionen Euro ein, die entsprechende Marge ging auf 6,8 von 14,7 Prozent zurück.

OSRAM leidet seit geraumer Zeit unter der schwachen Automobilkonjunktur und inzwischen auch unter sinkender Nachfrage nach Smartphones. Besserung ist nicht in Sicht: "Kurzfristig registrieren wir keine nennenswerte Erholung der Märkte", wird CEO Olaf Berlien in der Mitteilung vom Mittwoch zitiert.

Analysten hatten im Schnitt mit 878 Millionen Euro Umsatz und 69 Millionen Euro bereinigtem EBITDA gerechnet.

Prognose bestätigt

Im Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit 11 bis 14 Prozent Umsatzrückgang im fortgeführten Geschäft und einer bereinigten EBITDA-Marge von 8 bis 10 Prozent. Der Cashflow wird mit minus 50 bis minus 150 Millionen negativ ausfallen.

Für OSRAM läuft seit vergangener Woche das 3,5 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot von Bain und Carlyle. Die beiden Finanzinvestoren haben versprochen, OSRAM in seiner jetzigen Form zu erhalten und wollen in erheblichem Maße Zeit und Geld investieren, um das langfristige Potenzial von OSRAM zu heben. Größte Hürde bei der Offerte dürfte die Mindestannahmeschwelle von 70 Prozent sein.

OSRAM-Aktien notierten zum Handelsende noch 1,47 Prozent höher bei 34,40 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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