Bundeskartellamt: Intel will sich am Kartendienst Here beteiligen
Der US-Chipkonzern Intel will sich an dem Kartendienst Here beteiligen, der den drei deutschen Automobilkonzernen Audi, BMW und Daimler gehört.
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Die Zulassung der Transaktion wurde am 2. Januar beim Bundeskartellamt beantragt, wie aus der Liste der laufenden Fusionskontrollverfahren auf der Webseite des Amtes hervorgeht. Ein Sprecher des Bundeskartellamtes wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern, wie groß der Anteil ist, den Intel erwerben möchte. Die Kartellbehörde habe einen Monat Zeit, um über eine Genehmigung der Akquisition zu entscheiden, sagte er.
Weder Here noch Intel waren umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen.
Daimler, BMW und die Volkswagen-Tochter Audi hatten den Kartendienst Here 2015 für rund 2,5 Milliarden Euro von Nokia gekauft, um eine Plattform für selbstfahrende Autos zu bauen. In der vergangenen Woche hatte Here bekannt gegeben, dass der chinesische Kartenanbieter Navinfo zusammen mit dem Internetunternehmen Tencent und der Investmentfirma GIC eine Beteiligung von zusammen 10 Prozent an dem Kartendienst übernehmen will. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Digitale Kartographie wird für selbstfahrende Autos unverzichtbar sein, denn die Fahrzeuge benötigen präzise Informationen über ihre Umgebung. Die Dienste von Here umfassen neben anderen Daten Karten für fast 200 Länder, die das Unternehmen Herstellern von Navigationsgeräten und Autobauern sowie Webseiten und Apps zur Verfügung stellt.
Die deutschen Autokonzerne waren bereits kurz nach dem Kauf von Here Mitte 2015 auf potenzielle Partner zugegangenen. In den vergangenen Monaten hatten sie nach eigenen Angaben Gespräche mit zahlreichen Investoren geführt, um die Aktionärsbasis zu verbreitern.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/cbr
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January 03, 2017 06:26 ET (11:26 GMT)
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