Uniper-Betriebsratschef droht mit Aufkündigung des Sparpaktes

Der Chef des Uniper-Konzernbetriebsrats, Harald Seegatz, hat im Falle des Einstiegs des finnischen Energiekonzerns Fortum mit einem Platzen des Sparpaketes gedroht.
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"Wir waren arbeitnehmerseitig zu Zugeständnissen in Höhe von über 50 Millionen Euro bereit für eine unabhängige Zukunft unseres Unternehmens. Im Falle einer Übernahme durch Fortum sind diese Zugeständnisse mit uns nicht zu machen", sagte Seegatz der Rheinischen Post.
Der Betriebsrat des Düsseldorfer Stromerzeugers fürchtet nach dem Einstieg der Finnen den Verlust von bis zu 1.000 Stellen. Er glaube nicht, so Seegatz, dass sich Fortum mit dem großen Minderheitsanteil von knapp 47 Prozent zufrieden geben werde, den der Konzern aus dem hohen Norden von der Uniper-Mutter E.ON kaufen will. "Fortum-Chef Pekka Lundmark hat zwar gesagt, dass er Uniper nicht komplett übernehmen will. Das nehmen wir ihm aber nicht ab", so Seegatz weiter. Schließlich habe er zuvor versucht, den deutschen Versorger mehrheitlich zu schlucken. Der Arbeitnehmervertreter geht davon aus, dass Lundmark nach einer Übernahme die deutschen Kohlekraftwerke Unipers an die Konkurrenz weiterreichen werde, weil das Unternehmen weitgehend CO2-frei mit Atom- und Wasserkraft produziert.
Eon und Fortum befinden sich in weit fortgeschrittenen Verkaufsverhandlungen. Anfang nächsten Jahres könnte die Übernahme über die Bühne gehen. Für den verbliebenen Anteil könnte Eon mit knapp 4 Milliarden Euro rechnen. Fortum bietet 22 Euro je Aktie.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/chg/cbr
(END) Dow Jones Newswires
September 26, 2017 03:54 ET (07:54 GMT)
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