Uniper lässt LNG-Terminalschiff für Wilhelmshaven in Asien bauen - Uniper-Aktie freundlich
Der Energieversorger Uniper hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum ersten schwimmenden Anlandungsterminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Deutschland erreicht.
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Wie der Konzern mitteilte, unterzeichnete seine 100-prozentige Tochtergesellschaft LNG Terminal Wilhelmshaven (LTW) an der Nordsee mit dem japanischen Schiffbauunternehmen MOL (Mitsui O.S.K. Lines Ltd) einen Vertrag zum Bau und Charter des Terminalschiffs. Wilhelmshaven ist neben Brunsbüttel und Stade eines der möglichen Standorte für das erste deutsche LNG-Importterminal.
Das Schiff soll in einer Werft des südkoreanischen Unternehmens DSME (Daewoo Shipbuilding Marine EngineeringCo., Ltd.) speziell für den deutschen Markt gebaut und anschließend für zwanzig Jahre von LTW gechartert werden. Das LNG-Terminalschiff soll vor der Küste von Wilhelmshaven festgemacht werden und ankommende Tanker direkt abfertigen. Es kann bis zu 263.000 Flüssiggas speichern und bei Bedarf für den deutschen Markt wiederverdampfen. Anschließend wird es über eine kurze Verbindungsleitung in die Hafenanlagen gepumpt und von dort ins deutsche Gasfernleitungsnetz eingespeist.
Uniper argumentiert, dass der Prozess die Umwelteinwirkung sowohl an Land als auch auf dem Meeresgrund minimiere. Zudem werde ein bei den Umweltuntersuchungen identifiziertes Biotop umgangen. Uniper-Vorstand David Bryson sagte, die Vereinbarung sei "ein wichtiger Meilenstein" zur Realisierung des LNG-Projekts. Es sei "langfristig angelegt und folgt der Logik, dass der Bedarf an importiertem Erdgas auf den deutschen und europäischen Energiemärkten über die Jahre deutlich steigen wird."
Im nächsten Schritt will Uniper voraussichtlich im Sommer einen Wettbewerb ausschreiben, um das verbindlich geäußerte Interesse potentieller Kunden zu prüfen. Nach Abschluss der Genehmigungsverfahren soll die finale Investitionsentscheidung getroffen werden.
Am Mittag kann die Uniper-Aktie im XETRA-Handel zeitweise 3,37 Prozent gewinnen auf 26,38 Euro.
DJG/pso/jhe
BERLIN (Dow Jones)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
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25.10.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
27.07.2023 | Uniper Hold | Deutsche Bank AG | |
26.07.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
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20.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.06.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Uniper Hold | Deutsche Bank AG | |
07.09.2022 | Uniper Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.08.2022 | Uniper Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.08.2022 | Uniper Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.08.2022 | Uniper Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.10.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
26.07.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
19.01.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
16.12.2022 | Uniper Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.11.2022 | Uniper Sell | UBS AG |
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