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Aktien von Commerzbank und UniCredit leichter: Coba-Vorstand warnt erneut vor Übernahme durch UniCredit

28.08.25 17:55 Uhr

Aktien von Commerzbank und UniCredit schwächer: Commerzbank-Führung stellt sich gegen Übernahmepläne von UniCredit | finanzen.net

Commerzbank-Vorstand Michael Kotzbauer hat abermals vor den Folgen einer Übernahme durch den Großaktionär UniCredit gewarnt.

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"UniCredit hat augenscheinlich ein ureigenes Interesse an einem niedrigeren Aktienkurs der Commerzbank, wenn sie weiterhin ihr Ziel der Übernahme verfolgt - sehr zum Nachteil der verbleibenden Aktionäre und anderer Stakeholder", sagte der Vize-Chef der zweitgrößten deutschen Privatbank der "Süddeutschen Zeitung".

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Zudem sei die italienische Bank über ihre Tochter Hypovereinsbank ein direkter Wettbewerber in Deutschland, was "mehrere offensichtliche Interessenkonflikte" mit sich bringe. Kotzbauer betonte zugleich, Commerzbank-Vorstand und -Aufsichtsrat begrüßten "einen offenen und fairen Dialog mit allen Aktionären". Allerdings müsse sich UniCredit "wie jeder Aktionär im Interesse des Unternehmens und aller anderen Aktionäre verhalten".

Die UniCredit hat ihren direkten Aktienanteil an Deutschlands zweitgrößter Privatbank auf rund 26 Prozent erhöht. Zugleich kündigte sie erneut an, verbleibende Finanzinstrumente "zu gegebener Zeit" in Commerzbank-Aktien umzuwandeln, womit sich der Anteil auf etwa 29 Prozent summieren würde. Bei Überschreiten der 30-Prozent-Marke wäre die UniCredit gesetzlich verpflichtet, den übrigen Anteilseignern ein Kaufangebot vorzulegen. Der Bund, der die Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 gerettet hatte, hält gut 12 Prozent.

Im XETRA-Handel verlor die Commerzbank-Aktie am Donnerstag letztlich 0,92 Prozent auf 32,35 Euro. Papiere der UniCredit zeigten sich an der italienischen Börse schlussendlich 0,11 Prozent schwächer bei 66,16 Euro.

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/dmo/DP/zb

MÜNCHEN (dpa-AFX)

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