Continental verdient auch unter dem Strich weniger

Der Rückgang hielt sich mit 1,6 Prozent auf 738 Millionen Euro aber in Grenzen. Der Autozulieferer hatte bereits Ende April über einen Einbruch des operativen Gewinns um ein Zehntel berichtet. Belastet hat auch eine geringere Bewertung von gelagerten Reifen. Den Ausblick für 2018 bestätigte der DAX-Konzern.

Beim Umsatz erreichte die Continental AG mit rund 11 Milliarden Euro das Vorjahresniveau. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sank um 9 Prozent auf rund 1,06 Milliarden Euro, die Marge entsprechend auf 9,7 von 10,6 Prozent. Während Conti in der Sparte Automotive zulegen konnte, lief es im margenstarken Reifengeschäft schwächer.

Wie die gesamte Autobranche wurde das Unternehmen erheblich von negativen Wechselkurseffekten belastet. Conti bezifferte diese für die drei Monate auf 546 Millionen Euro.

Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Conti. Demnach soll die operative Umsatzrendite bei über 10 Prozent liegen. Bis vor kurzem hatte Conti noch mehr als 10,5 Prozent anvisiert, diese Prognose aber wegen Sonderbelastungen im Reifengeschäft gesenkt. Den Umsatz 2018 vor Wechselkurseinflüssen sieht das Unternehmen weiter knapp 7 Prozent höher bei rund 47 Milliarden Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)