Vodafone bestätigt Prognose trotz Umsatzrückgang - Aktie schießt hoch
Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang verbucht.
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Wie das Unternehmen mitteilte, hatte es unter anderem mit widrigen Wechselkurseffekten und einem harten Wettbewerb in Italien und Spanien zu kämpfen. In der Mehrheit der Märkte stiegen die Umsätze, auch in Deutschland. Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019/20 bestätigte der britische Konzern.
Der Konzernumsatz sank im Zeitraum von April bis Juni um 2,3 Prozent auf 10,65 Milliarden Euro. Organisch stand ein Minus von 0,9 Prozent zu Buche.
Der Serviceumsatz ging konzernweit um 1,5 Prozent bzw organisch um 0,2 Prozent zurück. In Europa betrug das Minus organisch 1,7 Prozent, im Rest der Welt erzielte Vodafone einen Anstieg um 5,3 Prozent.
Die Deutschland-Tochter meldete ein Wachstum des Serviceumsatzes um 0,4 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Ohne Rückgänge im Vermietungsgeschäft von Netzkapazitäten an Dritte wäre er um 1,8 Prozent gestiegen. Während der Umsatz im Festnetzbereich dank des guten Kabelgeschäfts um 1,5 Prozent zulegte, ging er im Bereich Mobilfunk um 0,5 Prozent zurück.
"Wir haben ein solides Momentum", sagte Deutschlandchef Hannes Ametsreiter. "Die Integration von Unitymedia ermöglicht uns zukünftig, unseren Kunden deutschlandweit Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung zu stellen. Und als erster Anbieter haben wir das 5G-Zeitalter eingeläutet."
Ergebniskennziffern nennt Vodafone im ersten Quartal nicht.
Die Konzernzahlen zum ersten Quartal seien im Rahmen der Erwartungen des Managements ausgefallen, so Vodafone. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, im laufenden Jahr ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 13,8 bis 14,2 Milliarden Euro zu erzielen. Der freie Cashflow soll sich auf mindestens 5,4 Milliarden Euro belaufen.
Die Vodafone-Aktie gewann im Londoner Börsenhandel 10,61 Prozent auf 1,46 Pfund.Von Adria Calatayud
LONDON (Dow Jones)
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