BVB-Aktie stabil: Adeyemi wechselt nach Dortmund - Niederlage gegen FC Bayern
Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi wechselt nach dpa-Informationen in der kommenden Saison von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund.
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Zuvor hatten am Freitag Sport1, die "Bild" und der TV-Bezahlsender Sky berichtet, dass sich beide Vereine über einen Transfer des 20-Jährigen geeinigt haben. Adeyemi liegt ein Fünfjahresvertrag vor, nur die Unterschrift des umworbenen Offensivspielers fehlt noch. Der Vollzug soll zeitnah erfolgen.
Nach dem Münchner Niklas Süle (26) und Freiburgs Nico Schlotterbeck (22) ist Adeymi bereits der dritte deutsche Nationalspieler, der zum Borussia Dortmund wechselt.
Über die Höhe der Ablösesummen gibt es verschiedene Angaben, von 30 bis 38 Millionen Euro ist nach Medienberichten die Rede. Zudem können in den kommenden Jahren durch Bonuszahlungen weitere sechs Millionen Euro dazukommen, wie Sky berichtete.
Adeyemis Vertrag in Salzburg läuft noch bis zum 30. Juni 2024. Seit Monaten wird über einen Wechsel nach dieser Saison spekuliert. Auch Salzburgs Trainer Matthias Jaissle hatte vor dem Champions-League-Aus beim FC Bayern München erklärt, er rechne mit einem entsprechenden Schritt. Ebenso gilt Borussia Dortmund seit längerem als Favorit auf eine Verpflichtung des schnellen Stürmers. Adeyemi gab im September 2021 sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und absolvierte bislang drei Länderspiele.
Zorc: Haaland-Wechsel nach England würde "nicht komplett überraschen"
Ein Wechsel von Borussia Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland in die englische Premier League würde den BVB laut Sportdirektor Michael Zorc "nicht komplett überraschen". Das sagte Zorc (59) beim Pay-TV-Sender Sky kurz vor dem Topspiel der Dortmunder am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) beim FC Bayern. Haaland (21) wird seit Wochen mit verschiedenen Topclubs in Verbindung gebracht, zuletzt mit Manchester City. Der norwegische Nationalspieler kann Dortmund wegen einer Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro nach dieser Saison verlassen.Konkrete Aussagen vermied Zorc. "Ich habe auch sehr viel gelesen, was wir schon gemacht haben, was schon unterschrieben ist", sagte der scheidende Sportdirektor. Fix sei bislang aber nur der Transfer von Niklas Süle (26), der im Sommer von den Bayern kommt. Nach dpa-Informationen wechselt auch Nationalspieler Karim Adeyemi (20) zur kommenden Saison von Red Bull Salzburg nach Dortmund. "Er ist natürlich ein Spieler, den wir gut kennen und nicht ganz so schlecht finden", sagte Zorc.
Bayern bejubeln ihr Meister-Jahrzehnt - "Nicht die leichteste Saison"
Bis zur Bierdusche für Julian Nagelsmann dauerte es nicht lange. Verteidiger Benjamin Pavard landete beim jüngsten Münchner Meistercoach den ersten Volltreffer. Der FC Bayern ist seit Samstagabend historischer Zehn-Jahres-Meister. In einem nur in Phasen hochklassigen Bundesliga-Topspiel gegen den ewigen Rivalen Borussia Dortmund bestätigte der Rekordchampion mit einem 3:1 (2:0) seine seit 2013 anhaltende Vormachtstellung im deutschen Fußball.Die Bierdusche habe sich "gut angefühlt", berichtete Nagelsmann später: "Mein erster großer Titel ist sehr besonders." Diesen im direkten Vergleich mit Dortmund errungen zu haben, "rückt die Saison in ein besseres Licht". 2023 solle der elfte Titelgewinn folgen.
Nagelsmann verewigte sich mit 34 Jahren als insgesamt zweitjüngster Meistercoach in der Bundesliga-Historie. Nur Matthias Sammer war beim BVB-Triumph 2002 einige Tage jünger. "Es war für mich nicht die leichteste Saison", sagte Nagelsmann nach einigen "Nackenschlägen".
"Wir wollten es heute unbedingt. Wir konnten uns den Frust gut von der Seele spielen - alles wunderbar jetzt", sagte Bayern-Routinier Thomas Müller bei Sky: "Wir haben einen tollen Kader, wir haben super Spieler, aber du musst es erstmal immer wieder auf den Platz bringen. Wir sind zwölf Punkte weg von unserem schärfsten Verfolger Dortmund. In der ersten Halbzeit haben wir schon gezeigt, was Sache ist."
Der zehnte Meistertitel nacheinander wird allerdings die einzige Münchner Trophäe in einer Saison bleiben, die in Champions League und DFB-Pokal mit dem Ausscheiden gegen den FC Villarreal und Borussia Mönchengladbach mit großen Enttäuschungen endete.
Die Offensivkräfte Serge Gnabry (15. Minute), Robert Lewandowski (34.) und der eingewechselte Jamal Musiala (83.) erzielten am Samstagabend die Bayern-Tore vor 75 000 Zuschauern in der Allianz Arena. Der BVB um den lange unsichtbaren Torjäger Erling Haaland zeigte sich erst nach der Pause auf Augenhöhe: Nach Foul von Joshua Kimmich an Marco Reus traf Emre Can vom Elfmeterpunkt (52.).
Direkt danach kam Kapitän Reus dem Ausgleich zweimal nahe: Einmal scheiterte der Dortmunder an Nationaltorwart Manuel Neuer (54.). Dann stoppte ihn Bayern-Verteidiger Lucas Hernández in höchster Not (55.). Dazu gab es einen Zweikampf zwischen Pavard und Dortmunds Jude Bellingham, bei dem die Gäste noch einen Elfmeter hätten bekommen können (58.). "Den kann man geben", urteilte sogar Nagelsmann.
BVB-Coach Marco Rose gratulierte den Bayern fair zur Meisterschaft. Er haderte, dass für sein Team in der besseren zweiten Hälfte "mehr drin gewesen wäre". Und mit Blick auf die kommenden Spielzeit kündigte er an: "Wir werden uns schütteln, wieder neu aufstellen." Und dann werde "Borussia Dortmund sicherlich einer der ersten" Vereine sein, die versuchen würden, den Bayern "ein Bein zu stellen".
Am 31. Spieltag der laufenden Saison hallte aber immer wieder ein Ruf der Bayern-Fans durch die Arena: "Deutscher Meister wird nur der FCB!" Zwölf Punkten Vorsprung auf den BVB sind deutlich. "Wir sind richtig happy. Schöner wäre es natürlich mit der echten Schale", sagte Kapitän Manuel Neuer vor dem Start in die Münchner Partynacht.
"Es war für uns am Ende wichtig, dass wir es nach dem Ausscheiden gegen Villarreal vernünftig abschließen", kommentierte Neuer. Elf Tage nach dem Viertelfinal-K.o. in der Königsklasse wollten die Bayern wenigstens im letzten großen Spiel der Saison nochmal ein Zeichen setzen und die eigenen Fans erfreuen. Die größere Entschlossenheit und Gier führte dabei zum Erfolg. Zudem hatte der nun 32-malige deutsche Meister bei seinen Toren recht leichtes Spiel.
Nationalspieler Gnabry platzierte im Anschluss an einen Eckball einen Volleyschuss nach Kopfball-Ablage von Leon Goretzka unhaltbar für Borussen-Torwart Marwin Hitz ins linke Eck. Und Lewandowski erzielte sein 33. Saisontor nach einem Ballverlust von Dortmunds Verteidiger Dan-Axel Zagadou im Aufbauspiel. Die Vorlage kam von Thomas Müller, der mit nun elf Titelgewinnen alleiniger Spieler-Rekordmeister ist.
Das womöglich letzte Wettschießen zwischen den Liga-Topstürmern Lewandowski und Haaland endete mal wieder mit einem Punktsieg des Bayern-Stürmers. Lewandowski traf nicht nur, er war auch aktiver als sein junger Kontrahent aus Norwegen, der kaum in Erscheinung trat. Hitz vereitelte gegen Lewandowski spektakulär das 3:1 (69.). Haaland kam erst spät zu zwei erfolglosen Abschlüssen (80./81.). Musiala sorgte dann für die Entscheidung freistehend vor Hitz.
BVB-Coach Rose kündigt neuen Dortmunder Angriff für neue Saison an
Trainer Marco Rose hat gleich nach dem Gewinn der nächsten deutschen Fußball-Meisterschaft von Serienchampion FC Bayern einen neuen Angriff von Borussia Dortmund in der kommenden Saison angekündigt. "Wir reden über Fußball, und im Fußball kann man durchaus mal zehn Jahre hintereinander Meister werden, vielleicht auch 15", sagte BVB-Coach Rose. "Aber es gibt ja immer Mannschaften, die versuchen, das zu ändern - und dazu gehören wir. Wir werden uns schütteln, wieder neu aufstellen."Die Münchner hatten am Samstag durch ein 3:1 gegen Borussia Dortmund vorzeitig die zehnte deutsche Meisterschaft nacheinander gefeiert. "Für heute kann man den Bayern erstmal dazu gratulieren, aber ich glaube, dass wir alle versuchen sollten, die Meisterschaft auch nächstes Jahr wieder spannend und noch spannender zu gestalten und dem deutschen Rekordmeister ein Bein zu stellen. Da wird Borussia Dortmund sicherlich einer der ersten sein, die das versuchen."
Schiedsrichter Siebert räumt Fehler bei Bundesliga-Topspiel ein
Nach dem Dortmunder Ärger über einen nicht gegebenen Strafstoß beim Bundesliga-Gipfel in München hat Schiedsrichter Daniel Siebert einen Fehler eingeräumt. "Strafstoß wäre die richtige Entscheidung gewesen", sagte der Referee dem "Kicker" am Sonntag. Beim Stand von 1:2 hatte Siebert nach einer Beinschere des Bayern-Abwehrspielers Benjamin Pavard gegen Jude Bellingham im Strafraum auf Weiterspielen entschieden. "Regeltechnisch ist es ein Zufallbringen und damit ein Foul. Dass Pavard kurz danach den Ball berührt, ist irrelevant", sagte Siebert nun nach Ansicht der Bilder.Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose hatte sich nach der Partie verärgert über die Situation gezeigt. "Ich kann jetzt natürlich auch einen Purzelbaum machen, dafür kriege ich aber auch keinen Elfmeter", hatte der Coach gesagt. Die Dortmunder verloren 1:3. Schon im Hinspiel beim 2:3 zu Hause war die Empörung beim BVB über die Schiedsrichterleistung groß.
Auch bei einer weiteren strittigen Situation gestand Siebert, daneben gelegen zu haben. Bei einem harten Einsteigen von Pavard gegen Julian Brandt hätte er "zwingend" Gelb zeigen müssen, sagte der Schiedsrichter. "Das war der größte Fehler in diesem Spiel und über meine Bewertung dieser Szene ärgere ich mich sehr", sagte der 37-Jährige. Pavard habe nur Brandts Knöchel getroffen. Er habe aber "im Spiel leider eine falsche Wahrnehmung" gehabt. "Ich bin froh, dass Brandt weiterspielen konnte und sich offenbar nicht ernsthaft verletzt hat", sagte Siebert.
Die BVB-Aktie gewinnt im XETRA-Handel zeitweise 0,10 Prozent auf 3,85 Euro.
DORTMUND / MÜNCHEN (dpa-AFX)
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16.12.2014 | BVB (Borussia Dortmund) Halten | GSC Research GmbH | |
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14.08.2007 | Borussia Dortmund verkaufen | GSC Research | |
19.06.2007 | Borussia Dortmund verkaufen | GSC Research | |
17.04.2007 | Borussia Dortmund Downgrade | GSC Research | |
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