E.ON-Tochter Westenergie AG soll "Amazon für Stadtwerke" werden
Vor dem Start der neuen E.ON-Tochter Westenergie AG am 1. Oktober hat der größte deutsche Energiedienstleister ambitionierte Wachstumsziele ausgegeben.
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"Wir wollen ein Amazon für Stadtwerke und Kommunen sein", sagte die angehende Vorstandschefin Katherina Reiche. Ziel sei "ein One-Stop-Shop" für Fragen der Energie und Digitalisierung.
Laut Finanzvorstand Achim Schröder hat die Westenergie einen "signifikanten Anteil" am bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) der E.ON SE. Dieser liege "schon signifikant über zehn Prozent, es ist aber nicht die Hälfte", so Schröder. Der DAX-Konzern selbst hatte erst im vergangenen Monat seinen Ausblick für 2020 coronabedingt um 300 Millionen Euro auf 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro abgesenkt.
Westenergie erwarte eine Ergebnissteigerung, die "nicht nur gerade mal 10 Millionen ist", zugleich aber "keine dramatischen Entwicklungen" bedeute, betonte der Finanzvorstand. Dies sei auch abhängig von den Wachstums- und Beteiligungsthemen im kommenden Jahr, die das Unternehmen zugleich ausbauen will. Derzeit hat die Westenergie mehr als 130 Beteiligungen an Stadtwerken und Netzgesellschaften sowie mehr als 1.500 kommunale Partnerschaften. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen jährlich rund 7 Milliarden Euro, für Investitionen sind mindestens 740 Millionen Euro vorgesehen.
Die Westenergie AG ist aus der Zerschlagung des Versorgers Innogy durch die beiden DAX-Konzerne E.ON und RWE hervorgegangen und ist mit rund 10.000 Mitarbeitern nun die größte der neun E.ON-Regionalversorgungsunternehmen. Vorstandschefin Reiche betonte, dass der Übergang "planmäßig und ohne Kündigungen" erfolgt sei. Die einstige Innogy-Tochter Westnetz bleibt als größter deutscher Verteilnetzbetreiber in der Firma erhalten. Zur neuen Westenergie gehören außerdem eine Metering-, eine Breitband-Tochter sowie der Infrastrukturdienstleister Netzservice.
BERLIN (Dow Jones)
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