Vollzeitjobs auf der Kippe

Commerzbank will wohl vor allem in der Fläche Stellen streichen

18.10.16 11:07 Uhr

Commerzbank will wohl vor allem in der Fläche Stellen streichen | finanzen.net

Der geplante massive Stellenabbau bei der Commerzbank soll Mitarbeiter außerhalb der Frankfurter Zentrale besonders stark treffen.

Werte in diesem Artikel
Aktien

14,51 EUR 0,05 EUR 0,31%

Dort will der Vorstand 4800 der derzeit rund 11 000 Vollzeit-Arbeitsplätze abbauen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und die "Börsen-Zeitung" am Dienstag unter Berufung auf eine interne Präsentation übereinstimmend berichten. Allein 3.000 Stellen stehen demnach in den Filialen zur Disposition, weitere 1.800 in Serviceeinheiten.

Niederlassungen sollen zwar weiterhin nicht geschlossen werden. Allerdings hat der Vorstand bereits angekündigt, die Angebote in vielen kleinen Standorten abzuspecken.

Weitere 2.900 Stellen stehen den Berichten zufolge in der Frankfurter Zentrale zur Disposition. Dort gibt es derzeit 10.200 Vollzeitplätze. Zudem sollen bei Inlandstöchtern wie etwa IT-Dienstleistern 750 weitere Arbeitsplätze wegfallen. Im Ausland, wo die Commerzbank bereits in den vergangenen Jahren heftig schrumpfte, wolle das Management auf 1.150 Arbeitsplätze verzichten, hieß es.

Derzeit verhandelt das Management mit dem Betriebsrat über die Einschnitte. Am Montagabend fand ein Spitzengespräch statt, wie die Bank bestätigte. Zu einzelnen Zahlen äußerte sich das Institut nicht.

Die Bank hatte Ende September angekündigt, 9.600 ihrer derzeit gut 45.000 Vollzeitstellen bis zum Jahr 2020 zu streichen. Weil sie zugleich 2.300 neue Arbeitsplätze in Einheiten im In- und Ausland schaffen will, fallen unter dem Strich 7.300 Vollzeitstellen weg.

Der seit Mai amtierende Vorstandschef Martin Zielke stemmt sich mit den angekündigten Umbau gegen den neuerlichen Gewinnschwund. Die Bank kämpft wie die Konkurrenz mit den Folgen des andauernden Zinstiefs und verschärften Auflagen der Aufseher./enl/DP/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Commerzbank

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Commerzbank

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Bocman1973 / Shutterstock.com, 360b / Shutterstock.com

Nachrichten zu Commerzbank

Analysen zu Commerzbank

DatumRatingAnalyst
27.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
07.11.2024Commerzbank BuyDeutsche Bank AG
07.11.2024Commerzbank OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
06.11.2024Commerzbank KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
07.11.2024Commerzbank BuyDeutsche Bank AG
07.11.2024Commerzbank OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.11.2024Commerzbank KaufenDZ BANK
06.11.2024Commerzbank BuyWarburg Research
06.11.2024Commerzbank OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
27.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
06.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
06.11.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
05.11.2024Commerzbank Equal WeightBarclays Capital
15.10.2024Commerzbank Sector PerformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
21.05.2024Commerzbank UnderweightBarclays Capital
19.02.2024Commerzbank UnderweightBarclays Capital
25.01.2024Commerzbank UnderweightBarclays Capital
27.11.2023Commerzbank UnderweightBarclays Capital
08.11.2023Commerzbank UnderweightBarclays Capital

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Commerzbank nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"