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"Black Widow", "Eternals" & Co.: Disney verschiebt Kinostarts weiterer Filme - Aktie schwächer

24.09.20 17:12 Uhr

"Black Widow", "Eternals" & Co.: Disney verschiebt Kinostarts weiterer Filme - Aktie schwächer | finanzen.net

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen sorgen für weitere Verzögerungen bei der Veröffentlichung potenzieller Blockbuster.

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Walt Disney hat eine ganze Reihe Filmstarts, darunter die mit Spannung erwartete Comic-Verfilmung "Black Widow", verschoben.

Kinos auf der ganzen Welt öffnen zwar nach und nach. In den USA haben die Multiplex-Kinos in den vergangenen Wochen aber nur wenig Erholungsanzeichen gezeigt. Zehn Filme verschiebt Disney, darunter Steven Spielbergs Neuauflage der "West Side Story", die nun erst ein ganzes Jahr später im Dezember 2021 in die Kinos kommen soll. Auch ein weiterer Marvel-Film namens "Eternals" wird verschoben. "Black Widow" wird statt im November 2020 nun erst im Mai 2021 herauskommen.

Der Pixar-Animationsfilm "Soul" soll dagegen wie geplant am 20. November veröffentlicht werden. Auch ein paar Titel, die Disney durch die Übernahme von Twentieth Century geerbt hat, liegen weiterhin im Plan.

Disney hat bereits auf die Krise reagiert und die 200 Millionen US-Dollar teure Realverfilmung von "Mulan" gar nicht erst in den Kinos laufen lassen, sondern in den boomenden neuen Streamingdienst Disney+ geschoben. Um sich den anschauen zu können, müssen die Nutzer aber mit einem "VIP-Zugang" 21,99 Euro extra zahlen. Disney hat nicht mitgeteilt, wie der Film auf dem Dienst läuft.

Anders hat es Warner Bros. gemacht und den ebenfalls etwa 200 Millionen Dollar teuren Spionagethriller "Tenet" des britischen Regisseurs Christopher Nolan ins Kino gebracht. Insbesondere den USA konnte er die Erwartungen aber nicht erfüllen. Dort hat er 36,1 Millionen Dollar eingespielt, im Rest der Welt waren es 215 Millionen. Kurz danach kündigte Warner an, "Wonder Woman 1984" zu verschieben.

Der Veröffentlichung des neuen James-Bond-Films "No Time To Die" von MGM Holdings ist nach wie vor für den 20. November in den USA geplant bzw hierzulande eine Woche früher.

Die Disney-Aktie verliert im Handel an der NYSE zeitweise 0,88 Prozent auf 122,25 US-Dollar.

Von R.T. Watson

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: canbedone / Shutterstock.com

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