Sparmaßnahmen? Snap entlässt offenbar weitere 100 Mitarbeiter
Offenbar ist in die Öffentlichkeit durchgesickert, dass das Social-Media-Unternehmen Snap eine neue Entlassungswelle starten wird. Diese soll deutlich größer ausfallen als zuletzt. Handelt es sich hierbei um Sparmaßnahmen?
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Nach einem erneuerten Design der App Snapchat brachte Kylie Jenner mit einem abgeneigten Beitrag auf der Plattform Twitter die Aktie von Snap zu einem vorübergehenden Kursfall. Am Tiefpunkt des Kursrutsches verlor das Unternehmen etwa 1,7 Milliarden US-Dollar seines Börsenwertes. Kurz nach dem ersten Jahrestag des Börsengangs scheint Snap zu drastischen Maßnahmen zu greifen, um den roten Zahlen bald zu entkommen.
100 Ingenieure weniger
Wie die Website "Cheddar" jüngst mitteilte, bereitet sich Snap auf eine Entlassungswelle vor, die das Unternehmen in dieser Größenordnung bisher nicht erlebt hat. Es wird vermutet, dass die Entlassungen fast zehn Prozent der Ingenieure betreffen werde - das entspricht ungefähr 100 Personen. Innerhalb einer Woche sollen die Kündigungen den betroffenen Mitarbeitern bekannt gegeben werden. Bisher sei Snap nicht zu einem Kommentar bereit gewesen, wie der US-Nachrichtensender "CNBC" mitteilte. Im Dezember 2017 zählte der Konzern jedenfalls noch über 3.000 Mitarbeiter. Aber bereits im vergangenen Jahr und auch im Januar 2018 strich Snap einige Stellen in anderen Abteilungen.
Ende 2017 führte Snap ein Bewertungssystem für Mitarbeiter ein, woraufhin Konzern-Chef Spiegel äußerte, "harte Entscheidungen" für die Teambewertungen treffen zu müssen, berichtete "Cheddar".
Sparmaßnahmen für Vertrauensaufbau
Im letzten Quartal konnte Snap zwar mit einem enormen Umsatzwachstum glänzen, jedoch büßte das Unternehmen satte 350 Millionen Dollar im selben Zeitraum ein und bewegt sich immer noch im roten Zahlenbereich. Setzt Snap-Gründer Evan Spiegel nach dem jüngsten Absturz der Papiere nun auf harte Maßnahmen, um Ausgaben zu sparen? Denn vertrauensbildende Schritte könnte das Unternehmen an der Wall Street in ein besseres Licht rücken.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Richard Drew/AP, Ink Drop / Shutterstock.com
Nachrichten zu Snap Inc. (Snapchat)
Analysen zu Snap Inc. (Snapchat)
Datum | Rating | Analyst | |
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15.12.2022 | Snap Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.11.2021 | Snap Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2020 | Snap buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2020 | Snap buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.10.2020 | Snap Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.11.2021 | Snap Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2020 | Snap buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2020 | Snap buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.10.2020 | Snap Outperform | RBC Capital Markets | |
21.07.2020 | Snap buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.09.2018 | Snap Sell | BTIG Research | |
08.11.2017 | Snap Sell | UBS AG | |
16.03.2017 | Snap Sell | MoffettNathanson | |
03.03.2017 | Snap Reduce | Nomura | |
02.03.2017 | Snap Sell | Pivotal Research Group |
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