Versäumnisse

Britische Aufsicht rügt Commerzbank

04.12.17 08:47 Uhr

Britische Aufsicht rügt Commerzbank | finanzen.net

Die britische Finanzaufsicht FCA hat der Commerzbank wegen Versäumnissen bei der Überprüfung von Kunden einem Zeitungsbericht zufolge eine Rüge erteilt.

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FRANKFURT (Dow Jones)- Die Maßnahmen zur Verhinderung von Finanzkriminalität (financial crime controls) in der Londoner Commerzbank-Niederlassung seien mangelhaft, kritisierte die FCA, wie das Handelsblatt berichtet. Das Institut müsse das Problem umgehend angehen und abstellen.

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"Die Commerzbank stellt fortlaufend sicher, dass das Geschäft den aktuell geltenden rechtlichen und regulatorischen Anforderungen entspricht. Dies hat höchste Priorität", sagte ein Commerzbank-Sprecher auf Anfrage von Dow Jones Newswires. "Wir machen weiterhin Geschäft mit unseren Kunden in London und begleiten die Kunden mit unserem Produkt- und Serviceangebot."

Das Commerzbank-Management hat die Mitarbeiter nach der Rüge laut Bericht umgehend angewiesen, keine Geschäfte mehr mit Kunden zu machen, deren Legitimitätsprüfung die FCA bemängelt hatte. Transaktionen mit einigen Kunden seien innerhalb des Geldhauses deshalb aktuell untersagt.

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"Es gibt kein Verbot der FCA. Aber die Bank hat entschieden, sich selbst aus bestimmten Geschäftsbereichen zurückzuziehen, bis die Dinge geklärt sind", zitiert das Handelsblatt eine mit dem Fall vertraute Person. "Es ist ein Weg, um möglichen Strafen vorzubeugen. Man will den Aufsichtsbehörden keinen Anlass geben, etwas zu sanktionieren." Die FCA wollte sich zu dem Thema gegenüber dem Handelsblatt nicht äußern.

Die als besonders streng geltende FCA hat sich schon mehrere Banken wegen Sanktionsverstößen oder mangelhafter Vorkehrungen gegen Geldwäsche vorgeknöpft.

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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 04, 2017 02:48 ET (07:48 GMT)

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Bildquellen: mf, Commerzbank AG

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