Die Krones AG - Perle aus der zweiten Reihe
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Wenn Anleger angesichts der kargen Erträge bei Zinspapieren Aktien mit stabilen Dividenden ins Visier nehmen, fällt ihr Blick meist auf die 30 Standardwerte des DAX.
von Thomas Zipfel, Senior Berater, Freiburger Vermögensmanagement GmbH, Freiburg
Aber mindestens genauso interessant ist der Blick auf den M-Dax mit der zweiten Reihe großer deutscher Unternehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie der Krones AG. Wie kommt das Bier in die Flasche? Mit dieser Frage begann die Erfolgsgeschichte der Krones AG mit Sitz im oberpfälzischen Neutraubling. Denn der Maschinenbauer hat sich mit seinen Antworten auf diese Frage zu einem weltweit führenden Hersteller für Maschinen und hochautomatisierten Anlagen für die Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik entwickelt. Ursprünglich waren Brauereien die Hauptabnehmer.
Inzwischen hat das Unternehmen seine Kundenbasis enorm verbreitert. Neben Getränkeherstellern zählen die Nahrungsmittelindustrie sowie die chemische, pharmazeutische und kosmetische Industrie zum Abnehmerkreis. Darüber hinaus versteht sich die Krones AG mit seinen 12.500 Mitarbeitern als Rund-um-Partner für seine Kunden, die über den reinen Bau von Anlagen hinaus mit Verfahrens-, Intralogistik- und Informationstechnik versorgt werden.
Die Zahlen belegen eindrucksvoll die stetige Aufwärtsentwicklung des Nischenunternehmens, das zu knapp 52 Prozent der Familie Kronseder gehört. 2013 betrug der Konzernumsatz rund 2,8 Milliarden Euro, im abgelaufenen Jahr 2014 legte der Umsatz nach neun Monaten um rund sechs Prozent auf rund 2,16 Milliarden Euro zu. Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen für das Gesamtjahr 2014 die angepeilte Vorsteuer-Gewinnmarge von 6,20 Prozent erreichen wird. Mittelfristig soll diese Marge sogar auf sieben Prozent steigen. Ein Ausweis für die finanzielle Solidität ist ferner die Eigenkapitalquote von 41,4 Prozent.
Auch die Aktionäre haben ihre Freude daran. Denn die Krones-Aktie weist eine stetige Kursentwicklung und eine solide Dividende auf. Auf Basis der stabilen Finanz- und Kapitalstruktur sowie dem starken Einfluss der Inhaberfamilie passt die Aktie weiterhin als Beimischung in ein langfristig ausgerichtetes Anlegerdepot.
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