Nach starken Techzahlen: Dow und NASDAQ stark - Zahlen heben die Stimmung

Starke Zahlen der Börsenschwergewichte Meta und Microsoft hoben die Kauflaune der Anleger an den US-Börsen am Donnerstag.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag im Mai mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 40.752,78 Punkten. Der S&P 500 legte daneben ebenfalls zu und schloss 0,63 Prozent höher bei 5.604,08 Indexpunkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte die größten Aufschläge verzeichnen und ging 1,52 Prozent höher bei 17.710.74 Zählern in den Feierabend.
US-Börsen mit durchwachsener April-Performance
Bereits am Vortag hatten die US-Börsen ihre Verluste zum Handelsende noch aufgeholt und die jüngst positive Tendenz damit fortgesetzt. Wegen der Zoll-Turbulenzen war die Monatsbilanz im April für den Dow aber klar negativ, während sich der NASDAQ 100 noch ein moderates Plus sichern konnte.
Starke Techzahlen treiben den Markt
Starke Quartalszahlen der Tech-Schwergewichte Microsoft und Meta schoben die Börsen in New York am ersten Handelstag im Mai an.
Die Verluste seit dem von US-Präsident Donald Trump Anfang April losgetretenen globalen Zollstreit wurden damit abgehakt. Die Wolken im Zuge des Handelskriegs hätten sich noch nicht aufgelöst, aber die Silberstreifen am Horizont würden sichtbarer, kommentierte Börsenexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management die Entwicklung.
Microsoft und Meta setzten mit ihren Quartalszahlen und Prognosen die Akzente, bevor am Abend nach dem US-Börsenschluss mit Apple und Amazon zwei weitere Tech-Konzerne aus der Riege der sogenannten Glorreichen Sieben die Bücher öffnen.
Beim Chiphersteller QUALCOMM fielen die Zahlen unterdessen weniger rosig aus, nachdem der Konzern eine maue Umsatzprognose gab und damit Sorgen um eine Belastung der Nachfrage wegen der US-Zölle verstärkte.
Konjunkturdaten belasten nicht
Frische US-Konjunkturdaten zeigten nur wenig Einfluss auf die Notierungen. In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche deutlicher als erwartet gestiegen. Die Stimmung in der US-Industrie - gemessen am ISM Einkaufsmanagerindex - sank im April auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. Experten hatten allerdings schlimmeres befürchtet. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im April niedriger als prognostiziert aus. Die Bauausgaben im März sanken um 0,5 Prozent, während ein Anstieg um 0,2 Prozent vorausgesagt wurde.
Redaktion finanzen.net / NEW YORK (dpa-AFX)/ Dow Jones Newswires
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