US-Arbeitsmarkt mit Schwächeanzeichen
05.02.25 09:00 Uhr
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Goldpreis und Aktienindizes: Es läuft
Der Goldpreis erklimmt aktuell beständig neue Höhen. Zuletzt ging es hinauf bis auf 2.860 US-Dollar. Speziell seit Beginn dieses Jahres hat das Edelmetall einmal mehr einen Lauf. In US-Dollar notiert ist es seither um mehr als 8 % nach oben gegangen. Zum Vergleich: Auch der deutsche Aktienindex DAX hat seit Jahresbeginn, nach einem Rücksetzer zu Beginn dieser Woche, per Saldo um 8 % zugelegt. Am Rentenmarkt, speziell in den Vereinigten Staaten, ging es mit den Kursen gestern, unter nennenswerten Schwankungen, insgesamt aufwärts. Der Tag endete für die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit 4,51 % drei Basispunkte tiefer als vor Tagesfrist. Dabei hatten zwischenzeitlich sogar 4,60 % auf der Tafel gestanden.
US-Arbeitsmarkt: Hier läuft's nicht mehr
Auslöser für die Entspannung am Rentenmarkt gestern war der Nachrichtenstrom. Für spezielles Interesse sorgte die Meldung, dass in den Vereinigten Staaten im Dezember die Anzahl der offenen Stellen zurückging. Das Arbeitsministerium berichtete von 7,6 Millionen offenen Stellen: ein Minus um mehr als 550 Tsd. gegenüber dem Monat zuvor. Der US-Arbeitsmarkt lässt am aktuellen Rand Momentum vermissen - eine bedeutsame Nachricht, nicht zuletzt für die US-Notenbank. Eine nachlassende Dynamik der Volkswirtschaft mag in den kommenden Monaten die Neigung der Währungshüter verstärken, die Leitzinsen zu senken. Der JOLTS-Bericht zu den offenen Stellen war in der laufenden Woche das erste Quantum an Information zum US-Arbeitsmarkt. Für den heutigen Tag steht die nächste Nachrichtenmeldung dieser Art an. Der ADP Employment Report meldet turnusgemäß eine Schätzung zur Beschäftigungsänderung in der US-Privatwirtschaft. Wir erwarten für Januar einen Wert von 120 Tsd., nennenswert unterhalb des Konsens' aller befragten Experten, der mehr als 150 Tsd. veranschlagt. Den krönenden Abschluss der Woche liefert am Freitag der offizielle US-Arbeitsmarktbericht, ebenfalls für Januar. Auch hierfür sind wir pessimistischer gestimmt als der Expertenkonsens. Wir erwarten eine Netto-Änderung der Anzahl neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft von 140 Tsd. Es wäre fast eine Halbierung gegenüber dem Dezember. Bad news are good news: mauer US-Arbeitsmarkt => expansivere Fed-Politik => gute Unterstützung für die Aktienmärkte.
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