737 Max-Debakel beschert Boeing Milliardenverlust - Aktie springt hoch
Das anhaltende Flugverbot für den Problemflieger 737 Max hat dem Hersteller Boeing im vierten Quartal einen erheblichen Verlust beschert.
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Auch im laufenden Jahr dürfte die Max-Krise das Unternehmen weiter stark belasten.
Boeing machte im Zeitraum von Oktober bis Dezember einen Verlust von rund 1 Milliarde US-Dollar nach einem Gewinn von 3,4 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der um Sonderposten bereingte Verlust je Aktie belief sich auf 2,33 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens einen bereinigten Gewinn von 17 Cent je Anteilsschein prognostiziert. Der Umsatz brach um 37 Prozent auf 17,9 Milliarden Dollar ein.
Im Segment Zivilflugzeuge stand im Quartal ein Verlust von 2,84 Milliarden Dollar zu Buche. Darin enthalten war eine Belastung von 2,6 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit erwarteten Entschädigungen für die Max-Kunden. Das Flugverbot für die 737 Max und die langsame Wiederaufnahme der Produktion mit einer niedrigen Rate werde außerordentliche Produktionskosten von 4 Milliarden Dollar nach sich ziehen, die hauptsächlich 2020 verbucht werden, so Boeing.
"Wir erkennen an, dass wir eine Menge Arbeit zu erledigen haben", sagte der neue CEO David Calhoun laut Mitteilung. "Wir konzentrieren uns darauf die 737 Max wieder sicher in den Flugdienst zu bringen und das Vertrauen, das die Marke Boeing in der Öffentlichkeit genießt, wiederherzustellen."
Die 737 Max ist seit März 2019 mit einem globalen Flugverbot belegt, nachdem es zwei Abstürze innerhalb weniger Monate gegeben hatte. Zuletzt hieß es, dass sich die Rezertifizierung der Maschine bis zum Sommer verzögert.
Im Handel an der NYSE sprang die Boeing-Aktie im Tageshoch auf 327,18 US-Dollar, ging schlussendlich aber 1,70 Prozent fester bei 321,94 US-Dollar in den Feierabend.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Jordan Tan / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com
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14.10.2024 | Boeing Halten | DZ BANK | |
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