Henkel-Aktie leichter: Henkel-CEO erwartet "niedrigen dreistelligen" Millionen-Euro-Verlust aus Russland-Exit
Henkel-Chef Carsten Knobel geht von einem Verlust "im niedrigen dreistelligen Millionen"-Euro-Bereich aus dem Verkauf des Russland-Geschäfts aus.
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Aufgelaufene Währungskursverluste aus der Vergangenheit müssten nun verrechnet werden. "Die genauen Zahlen werden wir mit dem Halbjahresbericht ausweisen", bekräftigte Knobel gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Der Konzern hatte bereits mitgeteilt, dass er das Russland-Geschäft für etwa 600 Millionen Euro an Investoren verkauft hat. Henkel hat über eine sogenannte Call-Option die Möglichkeit, das Geschäft zurückzuerwerben. Dafür müsste es aber zu grundlegenden Veränderungen in Russland kommen, sagte Knobel der Zeitung. "Da sprechen wir nicht nur über einen Waffenstillstand oder ein Kriegsende."
Henkel wird Knobel zufolge die Preise weiter anheben. "Ja, wir müssen in bestimmten Bereichen und Kategorien die Preise weiter erhöhen", sagte Knobel der Zeitung. Er verwies darauf, dass Henkels Materialkosten binnen zwei Jahren um insgesamt 3 Milliarden Euro gestiegen sind. Im ersten Quartal war das Umsatzwachstum getrieben von prozentual zweistelligen Preissteigerungen, die die rückläufigen Volumina überkompensiert und die Margen verbessert haben.
Knobel bekräftigte der Zeitung gegenüber, dass Henkel an Zukäufen interessiert sei und auch den Einstieg in neue Produktgruppen erwäge. "Wir können kleine, mittlere, aber auch große Akquisitionen tätigen", denn der Konzern habe "eine sehr starke finanzielle Basis und sehr niedrige Schulden".
Beim Zusammenlegen der Bereiche Wasch- und Reinigungsmittel sowie Beauty Care zum Großbereich Consumer Brands hat der Konzern Knobel zufolge bereits 1.300 der 2.000 weltweit wegfallenden Stellen gestrichen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Henkel AG & Co. KGaA, Henkel AG
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