Trump schließt Entsendung von US-Truppen in Gazastreifen nicht aus

05.02.25 06:19 Uhr

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump schließt eine Entsendung amerikanischer Soldaten in den Gazastreifen nicht aus, um das zerstörte Küstengebiet übernehmen und wiederaufbauen zu können. "Wir werden tun, was notwendig ist", entgegnete er nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington auf die Frage eines Journalisten, ob er US-Truppen in den Gazastreifen schicken werde, um das Sicherheitsvakuum zu füllen. "Wenn es notwendig ist, werden wir das tun." Er rechne mit einem langfristigen Engagement der USA in der Region, sagte der Republikaner weiter.

Wer­bung

Zuvor hatte Trump auf der Pressekonferenz an Netanjahus Seite angekündigt, dass die Vereinigten Staaten die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen und das vom Krieg zerstörte palästinensische Küstengebiet wirtschaftlich entwickeln würden. Netanjahu unterstützte Trumps Vorschlag und äußerte die Hoffnung, dass der Vorstoß den Nahen Osten verändern und der Region Frieden bringen könnte. Die islamistische Hamas, die weiterhin von vielen Palästinensern und anderen arabischen Staaten unterstützt wird, warf Trump nach seinen Äußerungen "Rassismus" vor./gei/DP/zb