Ferrari beendet Corona-Jahr besser als erwartet - Aktie dennoch schwächer
Der Sportwagenbauer Ferrari hat das Corona-Jahr mit einem Endspurt beendet.
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Wie Ferrari am Dienstag in Maranello mitteilte, erzielte der Konzern Rekordergebnisse im vierten Quartal. Mit dem starken Schlussquartal konnte der Konzern wieder etwas wettmachen. Im laufenden Geschäftsjahr stehen die Zeichen vor allem auf Erholung, heißt es. Die Aktie des Konzerns legte am Nachmittag um mehr als 4 Prozent zu.
Sowohl beim Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten (Ebitda) als auch beim verwässerten bereinigten Gewinn je Aktie hatte Ferrari zuletzt trotz leicht angehobener Prognose weniger erwartet. Das Ebitda sank 2020 um rund 10 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Das Management war hier von etwas weniger ausgegangen. Der um Sondereffekte bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie erreichte 2,88 Euro nach 3,71 Euro ein Jahr zuvor. Hier lagen die konzerneigenen Schätzungen bei 2,80 Euro. Unter dem Strich sank der Gewinn um 13 Prozent auf 609 Millionen Euro.
Das viertel Quartal alleine betrachtet konnte Ferrari in allen genannten Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen. Die Auslieferungen sind im Gesamtjahr gesunken, konnten aber teilweise wieder durch eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte ausgeglichen werden.
Im kommenden Jahr sollen die Zeichen aber stark auf Erholung stehen. Für das laufende Jahr erwartet der Sportwagenhersteller ein verwässertes bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 4,00 und 4,20 Euro und dass sich der Umsatzrückgang deutlich verringert. Das bereinigte Ebitda soll zwischen 1,45 und 1,50 Milliarden Euro liegen.
Via XETRA verliert die Ferrari-Aktie zeitweise 0,68 Prozent auf 175,55 Euro.
/knd/mne/jha/
MARANELLO (dpa-AFX)
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