Tipp des Tages: Discount-Call auf Gerry Weber
Börsianer waren bei der Aktie von Gerry Weber in den vergangenen Wochen nicht in Kauflaune - Unternehmenschef Ralf Weber schon. Anleger bietet sich an, via gehebeltem Discount-Call von einem Seitwärtstrend zu profitieren.
von Jörg Bernhard
Seit dem 26. Februar erwarb Ralf Weber, der Vorstandsvorsitzende von Gerry Weber, im Zuge von vier Transaktionen insgesamt 33.200 Aktien des von ihm geführten Unternehmens. Das Gesamtvolumen der Käufe belief sich auf 1,1 Millionen Euro und kann als signifikant bezeichnet werden. Weil den Börsianern auf der Ende Februar durchgeführten Bilanzpressekonferenz der skeptische Ausblick missfiel, schickten sie den MDAX-Wert auf Talfahrt. Seither verlor er rund zehn Prozent. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll im laufenden Geschäftsjahr lediglich zwischen fünf und zehn Prozent auf 118 Millionen Euro bis 126 Millionen Euro zulegen und somit eine sinkende Marge ausweisen. Als Enttäuschung wurde auch die Ankündigung aufgenommen, die Dividende unverändert bei 75 Cent zu belassen. Am 16. März steht nun die Bekanntgabe aktueller Quartalszahlen an. Da die Erwartungen der Analysten und Investoren mit den veröffentlichten Jahreszahlen bereits gedämpft wurden, stehen nach dem massiven Absacker die Chancen auf eine erfolgreiche Bodenbildung recht gut.
Aus charttechnischer Sicht besteht ebenfalls Grund zur Hoffnung. So verläuft zum Beispiel oberhalb von 32 Euro eine markante Unterstützungszone, die es in den kommenden Monaten zu verteidigen gilt. In dieser Woche drehte die Aktie nach einem Test der 200-Tage-Linie wieder gen Norden. Außerdem weist dieser Indikator eine steigende Tendenz auf, was in der Chartlehre als positiver Faktor interpretiert wird.
Mit Discount-Call an Seitwärtstrend verdienen
Mit dem von der DZ Bank emittierten Discount Call auf Gerry Weber (WKN: DZZ81M) können Anleger eine maximale Gewinnchance von aktuell 47 Prozent (58 Prozent p.a.) wahrnehmen. Das Papier ist mit einem Basispreis von 27,50 Euro und einem Cap (Höchstbetrag) bei 32,50 Euro ausgestattet. Das heißt: Notiert die Aktie am 18. Dezember 2015 auf oder über 32,50 Euro, erhält der Anleger am 28. Dezember 2015 pro Optionsschein fünf Euro. Die oben erwähnte maximale Gewinnchance ließe sich auch im Falle einer während der Laufzeit zu beobachtenden Seitwärtsbewegung einstellen.
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
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Bildquellen: GERRY WEBER, pupunkkop / Shutterstock.com
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Datum | Rating | Analyst | |
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14.01.2019 | GERRY WEBER Sell | Baader Bank | |
19.10.2018 | GERRY WEBER verkaufen | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
11.10.2018 | GERRY WEBER Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
05.10.2018 | GERRY WEBER Reduce | Commerzbank AG | |
05.10.2018 | GERRY WEBER Verkaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.01.2018 | GERRY WEBER kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
29.06.2017 | GERRY WEBER kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
30.12.2016 | GERRY WEBER International kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
28.11.2016 | GERRY WEBER International kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
26.01.2016 | GERRY WEBER International Kauf | DZ-Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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24.09.2018 | GERRY WEBER Hold | Warburg Research | |
16.03.2018 | GERRY WEBER Neutral | Oddo BHF | |
01.03.2018 | GERRY WEBER Neutral | Oddo BHF | |
28.02.2018 | GERRY WEBER Hold | Warburg Research | |
22.02.2018 | GERRY WEBER Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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05.10.2018 | GERRY WEBER Reduce | Commerzbank AG | |
05.10.2018 | GERRY WEBER Verkaufen | DZ BANK |
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