Trader 2023 Spielbericht Tag 23: Ölpreis sackt ab

05.10.23 15:29 Uhr

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Trader  2023 Spielbericht Tag 23: Ölpreis sackt ab | finanzen.net

Kräftige Ausschläge und damit Trading-Opportunitäten ergaben sich gestern vor allem an den Ölmärkten. Die Ölpreise für Brent und WTI sackten um jeweils rund 5 Prozent ab. Das Minus seit Beginn der Abwärtskorrektur vor einer Woche beläuft sich mittlerweile auf über 10 USD. Dabei waren die gestern veröffentlichten Rohöllagerbestände in den USA gesunken.

Kräftige Ausschläge und damit Trading-Opportunitäten ergaben sich gestern vor allem an den Ölmärkten. Die Ölpreise für Brent und WTI sackten um jeweils rund 5 Prozent ab. Das Minus seit Beginn der Abwärtskorrektur vor einer Woche beläuft sich mittlerweile auf über 10 USD. Dabei waren die gestern veröffentlichten Rohöllagerbestände in den USA gesunken.

Doch fokussierten sich die Marktteilnehmer auf den ebenfalls von der EIA berichten massiven Anstieg der Benzinbestände. Diese legten auf Wochensicht um 6,48 Millionen Barrel zu. Experten hatten im Schnitt lediglich ein Plus von 0,3 Millionen Barrel vorausgesagt. Diese Entwicklung schürte die Sorge, dass die zuletzt kräftig angezogenen Preise die Nachfrage abgewürgt haben könnten. Saisonal adjustiert befindet sich der Benzinverbrauch in den USA laut den Analysten von JPMorgan auf einem 22-Jahres-Tief. Die sogenannten Crack Spreads, die die Margen der Raffinerien abbilden, sanken auf den niedrigsten Stand seit rund anderthalb Jahren.

Zusätzlich belastend wirkten entsprechend schwächer als erwartete September-Arbeitsmarktdaten des Dienstleisters ADP und eine Eintrübung der Stimmung unter den US-Dienstleistern. Angebotssorgen, die die Rally bei den Ölpreisen zuletzt dank einer Ausdehnung der Förderkürzungen seitens Saudi-Arabien und Russland befeuert hatten, traten in dieser Gemengelage in den Hintergrund.

Daneben könnte Russland Medien zufolge seinen vor einigen Wochen verkündeten Diesel-Exportstopp in den kommenden Tagen lockern. Charttechnisch bleibt der mehrmonatige Aufwärtstrend beim schwarzen Gold derweil noch intakt. Auch die Terminkurve zeigt mit einer Backwardation (näher liegende Kontrakte notieren höher als weiter entfernte Laufzeiten), dass der Markt insgesamt weiterhin eine für Öl-Bullen positive Sichtweise der Angebots-/Nachfrage-Situation favorisiert.

Profit aus den einbrechenden Ölpreisen konnte "Andilync", die neue Nummer 2 in der Gesamtrangliste des Börsenspiels schlagen. Im gestrigen Tagesverlauf kletterte sein Depotstand um rund 90.000 EUR auf 373.459 EUR, was er einer Verdoppelung des Wertes seines Turbo Puts auf WTI-Öl mit der WKN SW1K85 verdankte. Spitzenreiter blieb der Teilnehmer "zenturio" mit einem Depotstand von 388.080 EUR. Seinen Depotwert konnte er jedoch am Berichtstag nur in homöopathischer Dosis steigern. "Pahom" fiel auf den dritten Rang zurück mit 350.685 EUR im Depot.

Die Wochenrangliste wurde ebenfalls durch die Entwicklung bei den Ölpreisen geformt. Der neue Führende heißt "Mikelmann" mit einer Performance von bisher 297,11 Prozent. Seine Spekulation auf fallende Notierungen im Brent-Öl mit den Turbo Put SW4CVT ging definitiv auf. Die entsprechende Position brachte ihm eine Verzehnfachung seines Einsatzes in lediglich zwei Tagen.

Auch die beiden auf dem Podest folgenden Teilnehmer "Ralf.R.15" (Performance: 199,70%) und "favorita" (175,60%) dürfen als Profiteure vom Kursrutsch beim Energierohstoff bezeichnet werden. Der am Vortag noch Führende "Giddyup" sackte auf Platz 17 ab. Die von ihm gehaltenen Short-Positionen auf den DAX taten ihm nicht gut.

Gesamtrangliste

Rangliste Woche 5

Bildquellen: Societe Generale, Societe Generale, Societe Generale