RWE trennt Braunkohle und Kernenergie stärker von restlicher Stromerzeugung ab
Der Energiekonzern RWE hat sein Stromerzeugungsgeschäft neu aufgestellt.
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Die beiden Töchter RWE Generation und RWE Power sollen künftig vermehrt als selbstständige Gesellschaften mit eigenen Vorstandsgremien agieren, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit trennt RWE sein Geschäft mit Braunkohle und Kernenergie, das in der RWE Power gebündelt ist, stärker vom Rest der Stromerzeugung ab.
Mit dem Schritt will RWE die beiden Stromerzeugungsgesellschaften flexibler machen und sie noch stärker auf ihre jeweiligen Energieträger ausrichten, wie RWE-Konzernchef Rolf Martin Schmitz erläuterte. Die neue Struktur gehört zur Strategie des Konzerns, sich selber als "Garant für die Versorgungssicherheit" zu positionieren, und Strom auch dann bereitstellen zu können, wenn Wind- oder Sonnenenergie witterungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist bereits fix. Und auch die Stromerzeugung mittels Braunkohle könnte künftig nur noch von begrenzter Dauer sein. Unter den konventionellen Energieträgern steht insbesondere die Braunkohle in der Kritik, wegen des hohen CO2-Ausstoßes gilt sie als besonders schmutzig. Zudem ruft der Tagebau zum Abbau der Kohle massiven Protest bei Umweltschützern hervor. Zuletzt wurde immer wieder der Ausstieg aus der Braunkohle gefordert. Ein fixes Datum für ein Ende gibt es jedoch nicht.
Neben der Braunkohle und der Kernenergie ist RWE noch im Stromerzeugungsgeschäft mit Gas-, Steinkohle, Wasserkraft und Biomasse vertreten, das in der Gesellschaft RWE Generation zusammengefasst ist.
Die bisherige Personalunion im Management der beiden Gesellschaften wird aufgehoben. Matthias Hartung, der bislang beide Unternehmen geleitet hatte, war Ende des Jahres in den Ruhestand gewechselt. Chef von RWE Power wird künftig Frank Weigand, der zudem weiter das Finanzressort führt. Die Verantwortung für RWE Generation übernimmt künftig Roger Miesen./nas/men/jha/
ESSEN (dpa-AFX)
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