American Airlines erwartet weiteren Milliardenverlust - Aktie tief im Minus
Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat in der Corona-Krise im ersten Quartal einen weiteren Milliardenverlust eingeflogen.
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So rechnet das Management mit einem Fehlbetrag zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden US-Dollar (1,0 bis 1,1 Mrd Euro), wie das Unternehmen überraschend am Dienstag im texanischen Fort Worth mitteilte. Ohne positive Sondereffekte wie die staatlichen Finanzhilfen für den Erhalt von Jobs würde sich das Minus sogar auf 2,7 bis 2,8 Milliarden Dollar belaufen. Im Gesamtjahr 2020 hatte American Airlines einen Nettoverlust von 8,9 Milliarden Dollar verbucht.
Im abgelaufenen Quartal hielt die Corona-Pandemie das Fluggeschäft noch stark im Griff. Der Umsatz von American Airlines fiel den Angaben zufolge dadurch etwa 62 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Ende März verfügte der Konzern nach vorläufigen Zahlen über flüssige Mittel in Höhe von etwa 17,3 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal verbrannte das Unternehmen im Tagesschnitt rund 27 Millionen Dollar. Im März sei dieser Betrag allerdings auf 4 Millionen Dollar pro Tag gesunken, hieß es.
Trotz der zuletzt verbesserten Zahlen verschiebt American Airlines die Abnahme bestellter neuer Boeing-Flugzeuge um bis zu drei Jahre in die Zukunft. Dabei handelt es sich um 37 Maschinen der Typen Boeing 787 "Dreamliner" und 737 Max.
Im NASDAQ-Handel gab die American Airlines-Aktie 1,52 Prozent nach auf 22,56 US-Dollar nach.
/stw/ssc/fba
FORT WORTH (dpa-AFX)
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Bildquellen: Paulo Afonso / Shutterstock.com
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