Die besten NIKKEI 225-Aktien: TOSEI Corporation legt um 58 % zu
Die TOSEI Corporation begeisterte in den letzten 12 Monaten mit einem Kurszuwachs von 58 %. Doch einige japanische Aktien boten noch höhere Kursgewinne.
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Eine Kolumne von Michael Schnoor. Der Anlageexperte ist Risikomanager beim Indexanbieter sysShares unter dem Dach der der VILICO Investment Service GmbH. Der unter Schnoors Verantwortung initiierte, risikooptimierten Aktienindex sysShares® Large-Cap Japan MinVar-Index verzeichnet seit Auflage im Dezember 1995 einen Kurszuwachs von 995 % (Stand: 31.12.2019).
Die TOSEI Corporation ist eine Immobiliengesellschaft und veröffentlichte vor kurzem das beste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte. Im letzten Jahr hat der Vermögensverwalter Blackstone der TOSEI Corporation das Management neuer Logistikzentren übertragen. Die Summe der gemanagten Immobilien machen TOSEI zum größten Immobilienmanager in Japan.
Der bilanzielle Buchwert des Immobilienbestandes von TOSEI hat zurzeit einen Wiederverkaufswert, der 70 Prozent unter dem derzeitigen Marktwert liegt. Das macht die Aktie erstmal attraktiv und zu einer möglichen Perle im japanischen Aktienmeer.
Der japanische Aktienmarkt bietet viele interessante Investmentchancen, da etwa die Hälfte der an den Börsen gehandelten Unternehmen in Japan unter ihrem bilanziellen Wert notieren.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gilt als der bedeutendste Aktienindex Asiens. Er basiert auf Kursen von 225 in Japan gehandelten Unternehmen. Das Indexgewicht einzelner Aktien errechnet sich auf Basis des Anteils des Aktienkurses an der Summe aller Aktienkurse im Index. Die Indexmitglieder sind somit nicht gleichgewichtet. Im Gegenteil: Die Berechnungsmethode führt zu einer Ungleichgewichtung, bei der Aktien mit hohem Kurswert übergewichtet sind.
Anleger können aber auf eine hervorragende Alternative ausweichen. Der sysShares Large-Cap Japan Index (ISIN DE000SLA0G72) investiert inklusive integriertem Risikomanagement und dabei Benchmark-unabhängig in Indexmitglieder des Nikkei 225. Bei gleichem Anlageuniversum können Investoren langfristig nicht nur eine bessere Performance erwarten. Sie profitieren zudem von einem Regelwerk, das die Risiken der einzelnen Aktien berücksichtigt und reduziert. Denn für Anleger kommt es entscheidend darauf an, die Risiken Ihres Investitionsportfolios zu minimieren.
Tops und Flops aus dem Nikkei 225
In den letzten 52 Wochen hat der Nikkei 225 Index um 15 % zugelegt. Zu den besten Aktien der letzten zwölf Monate zählte dabei die Advantest Corporation mit einem Plus von 175 %. Advantest ist ein börsennotierter Hersteller von Automatic Test Equipment. Das Unternehmen entwickelt Testgeräte und -systeme für die Halbleiterindustrie, mit denen die gefertigten Produkte noch in der Herstellung auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet werden können. In den letzten fünf Jahren hat sich die Aktie fast verfünffacht. Auch die M3 Inc. konnte sich mit einem Kursanstieg von 107 % mehr als verdoppeln. M3 verdient sein Geld vorrangig mit der Bereitstellung von Dienstleistungen über ein medizinische Portal sowie andere medizinische Services. Auch Aktionäre von Casio Computer konnten im o. g. Zeitraum stattliche Kursgewinne von 61 % verbuchen. Das Unternehmen ist auf Herstellung und Vertrieb elektronischer Ausrüstungen und Komponenten spezialisiert.
Zu den Verlierern im Nikkei zählten derweil Yamato Holdings mit einem Verlust von 36 %. Auch Mitsubishi Motors, einer der Marktführer im Automobilbau, zählte mit einer negativen Performance von 33 % zu den Verlierern.
Risiko-optimierter sysShares®-Index
Leider ist es unrealistisch, immer nur die Top-Performer im Portfolio zu haben. Anleger kaufen daher häufig den gesamten Nikkei 225®, z. B. in Form eines Indexfonds, um langfristig an der Wert entwicklung des japanischen Aktienmarktes zu partizipieren. Besser und effizienter ist es allerdings, nur in jene Werte des Nikkei 225® zu investieren, die in die eine möglichst geringe Schwankungsintensität bei einem hohen Ertragspotential aufweisen. Diese risikooptimierte Strategie wird im sysShares® sysShares Large-Cap Japan MinVar TR-Index (ISIN DE000SLA0G72) umgesetzt. Der sysShares-Index weist nicht nur ein um 18 % geringeres Schwankungsrisiko auf, sondern hat seit 1995 auch eine um 902 % höhere Rendite erzielt als sein "Eltern-Index", der Nikkei 225-Index (Total Return)®. An der Wertentwicklung des sysShares-Index können Anleger über ein von der HypoVereinsbank aufgelegtes Index-Zertifikat (WKN HY82QP) partizipieren.
Der sysShares® sysShares Large-Cap Japan MinVar-Index hat seit Auflage um 995 % zugelegt (Stand 31.12.2019), der Nikkei 225 Index (Total Return) im gleichen Zeitraum um 93 %. Informationen dazu finden Sie auf der Website von sysShares®.
Der Autor dieser Kolumne: Michael Schnoor
Michael Schnoor ist Finanzmathematiker und gilt als einer der deutschen Pioniere im Bereich systematischer Aktienstrategien. Der heutige CIO von sysShares® zielt mit seiner Minimum Varianz-Strategie darauf ab, Risiken im Portfolio zu reduzieren und damit nachhaltig besser als der Markt abzuschneiden.
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Stefan Bülling setzt Schnoor konsequent auf systematische, regelbasierte Verfahren zur Aktienauswahl, die frei von emotionalen Entscheidungen sind. Michael Schnoor war zuvor u. a. Leiter Risikomanagement bei der Iduna Nova Versicherung und verantwortete bereits Spezialfondsmandate mit Anlagevolumen von mehreren hundert Millionen Euro.
Die sysShares®-Strategien zielen darauf ab, das Risiko der Basisindizes zu reduzieren und dabei die Kurschancen zu erhalten. Derzeit sind diese sysShares®-Strategien investierbar:
» sysShares® Mid Cap Germany MinVar TR Index
» sysShares® Large Cap Europe MinVar TR Index
» sysShares® Large Cap Japan MinVar TR Index
Hinweise:
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
finanzen.net erhält von der Emittentin der Zertifikate auf die sysShares®-Indizes für die Bereitstellung von Informationsmaterial eine Zuwendung in Höhe von jeweils einem Drittel des Verwaltungsentgelts für das jeweilige Produkt in % p.a.
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