Streit um Kampfjet-Projekt FCAS - Pistorius lädt nach Berlin

28.08.25 15:29 Uhr

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BERLIN (dpa-AFX) - Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat im Streit um die Ausgestaltung des gemeinsamen Kampfjet-Projekts FCAS Vertreter der beteiligten Länder Frankreich und Spanien für Oktober nach Berlin eingeladen. Das sagte der SPD-Politiker nach einem Treffen mit seiner spanischen Amtskollegin Margarita Robles in Berlin.

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Pistorius: "Mega-Zukunftsprojekt"

Es werde darum gehen, "die Fallstricke zu identifizieren und dafür zu sorgen, dass sie beseitigt werden". Pistorius sprach von einem Mega-Zukunftsprojekt, das zum Erfolg verdammt sei. Die Regierungen seien in der Verantwortung, die Industrien zusammenzubringen. "Wir wollen dieses Gemeinschaftsprojekt, weil es wichtig ist", sagte der Verteidigungsminister.

"Verträge werden geschlossen, eingehalten zu werden." Wenn es den Wunsch nach Veränderungen gebe, könne es diese nur nach Neuverhandlungen zwischen den Vertragspartnern geben. Der Prozess dürfe aber nicht mehr ewig dauern, betonte Pistorius. Das Projekt dulde keinen weiteren Aufschub.

Entscheidung bis Jahresende?

Bisher sind an dem Projekt der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus (Airbus SE), der französische Kampfjet-Hersteller Dassault Aviation (Dassault Aviation SA) und der spanische Rüstungskonzern Indra Sistemas beteiligt. Für den Antrieb haben sich der deutsche Triebwerksbauer MTU (MTU Aero Engines), sein französischer Konkurrent SAFRAN und der spanische Anbieter ITP Aero zusammengeschlossen. Auch der deutsche Radarspezialist HENSOLDT ist an der Entwicklung von Demonstratoren beteiligt.

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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte bis Ende des Jahres eine Entscheidung darüber angekündigt, wie es mit FCAS weitergeht, und erwähnt, dass es auf der französischen Seite den Wunsch gebe, ein weiteres Unternehmen sehr umfangreich an dem Projekt zu beteiligen.

FCAS soll von 2040 an den Kampfjet Eurofighter ablösen. Dabei gibt es zwischen den beteiligten Ländern unterschiedliche Vorstellungen über die jeweilige Beteiligung. Das Luftkampfsystem soll im Verbund mit unbewaffneten und bewaffneten Drohnen fliegen und ist insofern mehr als ein Kampfflugzeug./jr/DP/stw

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