Stimmung hellt auf

ifo-Daten treiben: DAX schließt mit kräftigen Gewinnen

25.05.20 17:35 Uhr

ifo-Daten treiben: DAX schließt mit kräftigen Gewinnen | finanzen.net

Nach der starken Vorwoche meldet sich der DAX am Montag mit weiteren Gewinnen zurück.

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Zum Wochenstart präsentierte sich der DAX 1,01 Prozent höher bei 11.186,04 Zählern. Im Tagesverlauf legte das Aktienbarometer kräftig zu und übersprang das Niveau von 11.300 Punkten. Die unerwartet starke Verbesserung des ifo-Index trieben dabei an. "Die Unternehmen setzen auf eine V-Recovery, und die Marktteilnehmer folgen ihnen", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Er rät aber, nun "harte Fakten" abzuwarten. Schlussendlich ging der DAX mit einem Plus in Höhe von 2,87 Prozent bei 11.391,28 Punkten in den Feierabend.

Wie das Münchner ifo-Institut am Montag mitteilte, stieg das von ihm erhobene Geschäftsklima im Mai um 5,3 Punkte auf 79,5 Zähler. Der Anstieg erfolgt von einem Rekordtief aus. Analysten hatten im Mittel mit einem Zuwachs auf 78,5 Punkte gerechnet. Die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen sorgten für einen Hoffnungsschimmer, kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest. Während die befragten Unternehmen die aktuelle Lage etwas schlechter einschätzten, wurden die Aussichten für das kommende halbe Jahr spürbar besser bewertet. In allen vom ifo betrachteten Wirtschaftsbereichen hellte sich das Geschäftsklima auf

In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex mit einer Rally von fast sechs Prozent die runde Marke von 11.000 Punkten zurückerobert. Zum Wochenauftakt ist wegen feiertagsbedingt geschlossener Börsen in London und den USA mit ruhigem Handel zu rechnen.

Die Börsianer schauten weiter nach Hongkong, bislang jage die Entwicklung aber den Anlegern weltweit noch keinen größeren Schrecken ein, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Mit Sicherheitsgesetzen will China stärker als je zuvor in seiner autonomen Sonderverwaltungsregion eingreifen. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie kam es deshalb wieder zu Demonstrationen. Gleichzeitig warnte China die USA vor 'neuem Kalten Krieg'.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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