Stimmung der US-Verbraucher trübt sich unerwartet deutlich ein
DOW JONES--Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Dezember unerwartet deutlich eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 104,7. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg auf 113,0 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 112,8 von zunächst 111,7 nach oben revidiert. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage ermäßigte sich auf 140,2 (Vormonat: 141,4), jener für die Erwartungen fiel auf 81,1 (93,7).
"Die Einschätzung der aktuellen Arbeitsmarktlage durch die Verbraucher hat sich im Einklang mit den jüngsten Daten zu Arbeitsplätzen und Arbeitslosigkeit weiter verbessert, die Einschätzung der Geschäftslage hat sich jedoch verschlechtert", erläuterte Chefvolkswirtin Dana M. Peterson. Im Vergleich zum Vormonat seien die Verbraucher im Dezember deutlich weniger optimistisch gewesen, was die künftige Geschäftslage und die Einkommen angehe. "Außerdem kehrte der Pessimismus hinsichtlich der künftigen Beschäftigungsaussichten zurück, nachdem im Oktober und November vorsichtiger Optimismus geherrscht hatte."
Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.
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December 23, 2024 10:27 ET (15:27 GMT)