Start in die Woche der Notenbanken
17.12.24 09:20 Uhr
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US-Anleger positiv gestimmt
Diese Woche stehen gleich drei Zinsentscheide an: Die Fed, Bank of Japan und die Bank of England werden ihre geldpolitischen Entscheidungen verkünden. In Erwartung weiter sinkender Zinsen waren die Börsianer jenseits des Atlantiks in Kauflaune. Einer Senkung um 25 Basispunkte liegt auf Basis der impliziten Leitzinserwartungen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 97 % zugrunde. Insbesondere die Dot-Plot-Prognosen der Fed-Mitglieder dürften dann am Mittwoch weitere Klarheit hinsichtlich des Ausblicks auf das nächste Jahr bringen. Der S&P 500 beendete den Tag entsprechend mit einem Plus von 0,38 % und 6.074 Zählern. Ganz anders verlief der gestrige Handelstag in Europa. Den hiesigen Anlegern machten vor allem maue Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte zu schaffen, weshalb die Risikobereitschaft spürbar abnahm. Der DAX verlor 0,45 % und schloss bei 20.314 Punkten. Der Euro Stoxx 50 verlor ebenso 0,42 % und beendete den Tag mit 4.947 Zählern.
Bitcoin steigt auf neues Rekordhoch
Der Bitcoin eilte in den letzten Wochen ungebremst von einem Rekordhoch zum nächsten. Im Verlauf des gestrigen Handelstages überschritt der Kurs zeitweise die Marke von 106.000 USD. Haupttreiber ist nach wie vor der Ausblick auf eine kryptofreundliche US-Regierung unter Donald Trump. Jener bekräftige in der vergangenen Woche in einem Interview, dass er eine strategische Bitcoin-Reserve der USA anstrebe. Seit Jahresbeginn stieg der Kurs der Kryptowährung Bitcoin um 140 % an. Seit der US-Präsidentschaftswahl im November bis heute gerechnet liegt das Plus bei knapp 50 %.
Heute viele Veröffentlichungen
Auch am heutigen Dienstag stehen wieder einige Makro-Veröffentlichungen auf der Agenda. Heute Morgen wird das ifo-Institut hierzulande den Geschäftsklimaindex für den Monat Dezember publizieren. Wir rechnen mit einem leichten Rückgang von zuletzt 85,7 auf 85,5 Zähler. Ebenso schätzen wir leicht rückläufige Werte für die Erwartungskomponente und den Teilindex der Lage. Im Anschluss folgt der ZEW-Index, ebenfalls für den Dezember. Wir prognostizieren einen Rückgang des Konjunkturbarometers von 7,4 auf 5,0 Punkte. Jenseits des Atlantiks erwarten uns heute Nachmittag dann die Einzelhandelsumsätze für den Monat November. Unsere Prognose liegt bei unverändert +0,4 % im Vergleich zum Vormonat. Am Mittwoch steht dann schließlich der Zinsentscheid der Fed an, während die Bank of Japan und die Bank of England am Donnerstag folgen.
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